Gedenken an die »Weiße Rose«

Widerstehen lernen

Schwabing · Von den Alten lernen, im Alltag anwenden: »Widerstehen lernen« ist das Motto der »Denkveranstaltung« der katholischen und der evangelischen Jugend Münchens.

Die Veranstaltung findet am Samstag, 23. Februar in der Universität statt.

In der dortigen »Denkstätte der Weißen Rose« können sich Jugendliche mit der Geschichte des Widerstands junger Menschen während der Zeit des Nazi-Regimes beschäftigen. Die Zeitzeugin Karin Friedrich, 1925 geboren, nahm ab 1939 am Widerstand in Berlin teil. Als Mitglied der Gruppe »Onkel Emil« verbreitet sie u. a. die Flugblätter der »WeißenRose«. Karin Friedrich ist heute im Vorstand der »Weiße Rose Stiftung«, sie wird den Jugendlichen zumGespräch zur Verfügung stehen.

Im zweiten Teil der Veranstaltung soll das eigene Widerstehen gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung im Mittelpunkt stehen. Unter der Leitung des Pantomimen, Alexander Veit findet ein Praxisworkshop mit dem Titel: »Standpunkt, Bestehen und Widerstand« statt, in dem sich die Teilnehmer(innen) mit dem Thema in Körperarbeit auseinandersetzen.

Zur Veranstaltung eingeladen sind Jugendliche und junge Erwachsene. Beginn ist um 11 Uhr (Treffpunkt unter den Arkaden vor dem Uni-Hauptgebäude am Geschwister-Scholl-Platz). Die »Denkveranstaltung« dauert bis gegen 17 Uhr. Informationen unter www. bdkj-muenchen.de oder Tel. 2 90 68-1 25.

Um Anmeldung bis zum 13. Februar wird gebeten.

Artikel vom 07.02.2002
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