Schwierige Zeiten

Bogenhausen · Spaziergang auf Spuren der 30er-Jahre

Die Kirche Heilig Blut wurde 1934 fertiggestellt. 	Foto: NordOstKultur

Die Kirche Heilig Blut wurde 1934 fertiggestellt. Foto: NordOstKultur

Bogenhausen · Zu einem Stadtspaziergang mit Sibylle Reinicke lädt für Freitag, 13. Juli, der NordOstKultur-Verein ein. Der Titel lautet »Bangen, Bauen, Beten – Das noble Bogenhausen verändert sich«.

Es waren schwierige Zeiten. Nach Krieg, Inflation, Weltwirtschaftskrise und wachsender Stadtbevölkerung war die Wohnungsnot groß. Neue Quartiere mussten also geschaffen werden – auch im noblen Bogenhausen. Die Wirtschaft lag darnieder, in der Politik herrschte Chaos. Da beschlossen die beiden großen christlichen Kirchen in Bogenhausen, neue Gotteshäuser zu errichten: die katholische Kirche Heilig Blut und die evangelische Dreieinigkeitskirche. Warum und wie die Kirchenbauten zustande kommen konnten, wer das alles bezahlt hat, wie man damals in Bogenhausen wohnte und seinen Lebensunterhalt verdiente, ist ein wenig bekanntes und umso spannenderes Kapitel der Münchner Stadtgeschichte. Treffpunkt ist um 14 Uhr direkt an der Dreieinigkeitskirche (Wehrlestraße 8). Der Spaziergang dauert anderthalb Stunden. Nicht-Mitglieder von NordOst-Kultur zahlen 4 Euro.

Artikel vom 09.07.2018
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