Daumen drücken auf dem Weg zum WM-Titel

In München und Bayern hoffen viele ausländische Fußballfans auf den Sieg

München · Vor gut zwei Wochen hat die Fußball-Weltmeisterschaft begonnen. Die Vorrunde ist vorbei, die Achtelfinals gespielt. 24 Mannschaften sind bis zum Mittwoch bereits ausgeschieden, zwei weitere hat es am Freitag getroffen.

Nach der Pleite von Jogis Jungs in der Vorrunde ist die Euphorie hierzulande erheblich getrübt. Doch noch immer wird in Bayern gefiebert, gefeiert, gezittert und gejubelt. Im Freistaat sind nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik gut 440.000 Menschen aus den 31 Teilnehmernationen außer Deutschland zuhause. Viele davon mussten ihren WM-Traum bereits begraben, darunter die gut 110.000 Polen. Die fast 100.000 Kroaten träumen dagegen noch vom Einzug ins Halbfinale. Ihnen stehen die immerhin fast 38.000 russischen Staatsangehörigen in Bayern gegenüber. Weil die beiden Nationen am Samstag, 7. Juli, direkt aufeinandertreffen, wird eine Fangruppe trauern, während die andere weiter den Titel anpeilt. In München fallen die absoluten Zahlen kleiner aus. Im Verhältnis zum Rest des Freistaats leben hier aber mehr Menschen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit. Rund 1.000 Belgier haben den roten Teufeln die Daumen gedrückt. Mehr als doppelt so viele Brasilianer haben dagegen gehalten. Alles kleine Fische gegen die 11.000 Franzosen, die 35.000 Kroaten und die 9.000 Russen in München. Bei den Engländern ist eine konkrete Anzahl nicht so einfach zu ermitteln. Aus dem Vereinigten Königreich sind in München rund 6.000 Menschen gemeldet, darunter neben Engländern aber auch Schotten, Waliser und Nordiren. Die kleinste Anhängerschaft der Viertelfinalisten hat übrigens Uruguay. In München sind rund 30 Menschen mit der Staatsbürgerschaft des fußballbegeisterten Landes aus Südamerika gemeldet.

Artikel vom 05.07.2018
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