Groß angelegter Polizeieinsatz

Bilanz der Verkehrssicherheitsaktion im Landkreis Ebersberg, Erding & Freising

Erding-Ebersberg-Freising-Landkreis · Wie angekündigt, hat das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit seinen nachgeordneten Dienststellen aus den Landkreisen Ebersberg, Erding und Freising in der Zeit von 18. bis 24. Juni mit täglicher Unterstützung der Bereitschaftspolizei Eichstätt eine gemeinsame Verkehrssicherheitsaktion durchgeführt.

Ziel der gemeinsamen Polizeikontrollen war es, die Unfallentwicklung in den angesprochenen Landkreisen insgesamt positiv zu beeinflussen. Hierzu waren täglich gleichzeitig bis zu fünf Polizeidienststellen mit engagierter Unterstützung unterstellter Kräfte der Bereitschaftspolizei Eichstätt in wechselnden Schwerpunkten tätig.

Insbesondere standen tägliche Geschwindigkeitsmessaktionen mit und ohne Anhaltung der Verkehrsteilnehmer, Zweirad- und Schwerverkehrskontrollen, Überwachung der Gurtanlegepflicht und des Handybenutzungsverbotes ohne Freisprecheinrichtung sowie Alkohol- und Drogenkontrollen auf dem Programm. Die Aktion setzte neben der notwendigen Ahndung der Verstöße gegen die Hauptunfallursachen auch auf verkehrserzieherische Gespräche mit besonders gefährdeten Risikogruppen, wie zum Beispiel Radfahrern.

Neben den zahlreichen Verkehrsteilnehmern, deren Fahrgeschwindigkeit durch technische Geräte gemessen wurde, wurden von den polizeilichen Einsatzkräften im Kontrollzeitraum auch 336 Personen in 320 Kraftfahrzeugen aus dem fließenden Verkehr heraus angehalten und einer Kontrolle unterzogen.

169 Verkehrsteilnehmer, die erheblich (Mindestüberschreitung 21 km/h) gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit verstoßen hatten, wurden zur Anzeige gebracht. Besonders verantwortungslos verhielt sich ein Fahrzeugführer mit einem Pkw auf der Autobahn A9 beim Autobahnkreuz Neufahrn. Dieser wurde am Freitagvormittag auf dem Abfahrtsast Richtung Flughafen mit 126 km/h statt der dort erlaubten 60 km/h gemessen. Hier sind neben 440 Euro Geldbuße auch 2 Punkte in Flensburg und ein 2monatiges Fahrverbot fällig. Bei weiteren rund 300 Verkehrsteilnehmern war »nur« eine Verwarnung bis zu 55 Euro fällig.

41 Personen hatten ihr Mobiltelefon als Fahrer während der Fahrt ohne eine Freisprecheinrichtung benutzt. 10 Personen waren nicht angegurtet, eine stand unter Alkoholeinfluss und musste den Pkw stehen lassen (mit mind. 500 Euro Geldbuße und 1 Monat Fahrverbot ist zu rechnen).

Die Verkehrspolizeiinspektion Freising und die Autobahnpolizeistation Hohenbrunn beanstandeten bei Abstandskontrollen 384 Verkehrsteilnehmer, davon auch 58 LkwFahrer mit sofortiger Anhaltung. Das PP Oberbayern Nord ist bestrebt, zur Hebung des Gefahrenbewusstseins beim Verkehrsteilnehmer Sonderkontrollen dieser Art auch künftig zu wiederholen.

Artikel vom 28.06.2018
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