MVHS hat einiges in petto

Bogenhausen · Tempel, urbane Kunst und mehr

Bogenhausen · Am Dienstag, 3. Juli – Beginn 17 Uhr: Parkstadt Bogenhausen: vom »Preußenghetto« zur Bestwohnanlage – Wohn- und Architekturansichten der 50er Jahre, Treffpunkt: St. Johann von Capistran, Gotthelfstraße 3, Kosten: 6 Euro, bei Anmeldung / Restkarten vor Ort, VA-NR: G123729.

Die Parkstadt Bogenhausen entstand Mitte der 50er Jahre mit einem, für die damalige Zeit, hohen Standard innerhalb der Wohnung und der Umgebung. Wegen der vielen »Zuagroasten« wurde die Siedlung auch »Preußensiedlung« genannt. Die Gesamtplanung lag bei dem Architekten Franz Ruf. Von seinem Bruder Sep stammt die katholische Pfarrkiche St. Johann von Capistran. Eine Bewohnerin gewährt einen Blick in ihre typische »Ruf«-Wohnung mit originaler Raumaufteilung und Heißluftheizung.

Am Dienstag, 10. Juli – Beginn 18 Uhr: Wo urbane Kunst auf Natur und Technik stößt Vom Friedensengel über den Achtersee zum Pegelhaus,
Treffpunkt: Friedensengel (am Monument), Kosten: 6 Euro, bei Anmeldung / Restkarten vor Ort/ VA-NR: G123731.
Als zwischen 1856 und 1866 die Maximiliansanlagen am rechten Isarufer angelegt wurden, war von der Prinzregentenstraße und dem Bogenhauser Villenviertel noch nicht die Rede. Mitten in den empfindlichen Quellhang wurde 1896 bis 1899 das Friedensengel-Denkmal gebaut. Von der 2011 entstandenen Graffitigalerie in der Friedensengelunterführung – am Achtersee vorbei – führt der Weg zum Pegelhaus, wo urbane Kunst von auf Natur und Technik trifft. Hier wird der Wasserstand und die Abflussmenge der Isar ermittelt.

Am Samstag, 14. Juli – Beginn 14 Uhr: Nobles Bogenhausen – die Entwicklung eines vornehmen Viertels nordöstlich von München
Treffpunkt: südlich der Universitäts-Sternwarte, Galileiplatz/Ecke Sternwartstraße Kosten: 6 Euro, Restkarten vor Ort, VA-NR: G123727
Im Jahr 1897 erwarb die Heilmann'sche Immobiliengesellschaft das in Bogenhausen südlich der Sternwarte liegende Gebiet, um für die »Upper Ten Thousand« ein vornehmes Villenviertel zu errichten. Ein kunsthistorischer Rundgang widmet sich den Schwierigkeiten bei der Erschließung des Geländes und stellt einige typische Reihenhäuser und Villen sowie deren Architekten und Bewohner vor. Die Route: Galileiplatz, Possartstraße, Cuvilliésstraße, Friedrich-Herschel-Straße, Rauchstraße, Lamontstraße.

Am Donnerstag, 12. Juli – Beginn 16 Uhr: Neuer Südfriedhof in Altperlach – landschaftlich, ökologisch und kulturhistorisch wertvoll
Treffpunkt: Bushaltestelle Neuer Südfriedhof (Bus 139), Nähe Haupteingang Hochäckerstraße, Kosten: 6 Euro, bei Anmeldung / Restkarten vor Ort / VA-NR: G123714.
Im Münchner Südosten lädt diese Grünanlage mit ihren landschaftlichen Formen zum Spaziergang ein. Der Blick schweift über ausgedehnte Salbei-Glatthaferwiesen und einen großen See. Eine Keltenschanze aus der Zeit um 500 v. Chr. mit einem Lindenhain ist darüber hinaus von kulturgeschichtlicher Bedeutung. In der Abgeschiedenheit des Ortes haben bekannte Persönlichkeiten, wie der Quizmaster Lou van Burg oder der Kabarettist Dieter Hildebrandt, ihre letzte Ruhe gefunden.

Am Freitag, 13. Juli – Beginn 15 Uhr: Der Ostfriedhof – zwischen Aussegnungshalle und Krematorium
Treffpunkt: Ostfriedhof, vor der Aussegnungshalle · Tram-Haltestelle St.-Martins-Platz Kosten: 6 Euro, bei Anmeldung/ Restkarten vor Ort / VA-NR: G123754.
Monumentales Wahrzeichen ist das Friedhofsgebäude mit Aussegnungshalle, erbaut zwischen 1894 und 1900. Gräber vieler Prominenter sind auf dem Friedhof zu finden (z.B. Thomas Wimmer, Erni Singerl, Erich Hallhuber oder Rex Gildo). Ein Denkmal inmitten des Friedhofs erinnert an die Revolutionsjahre 1918/19 in München. Die Geschichte des Krematoriums ist eng mit der Zeit des Nationalsozialismus verbunden. Die 2017 wiedereröffnete Kaskadenanlage bildet einen Glanzpunkt im Friedhof.

Am Freitag, 13. Juli – Beginn 18 Uhr: Hinter den Kulissen des Wat Thai-Tempels
Treffpunkt: Wat Thai-Tempel, Bad-Dürkheimer-Straße 14 (U-Bahn-Haltestelle Giesinger Bahnhof, Ausgang Ungsteiner Straße), Kosten: Gebührenfrei / Anmeldung erforderlich / VA-NR: G123211.
Ganz in der Nähe des Giesinger Bahnhofs befindet sich der Sitz des seit 1991 bestehenden Vereins, der mit seinem Wat religiöse Heimat und Anlaufstelle für buddhistische Mitbürger mit thailändischen Wurzeln ist. Zahlreiche Ehrenamtliche helfen mit, um den täglichen Klosteralltag und die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen. Der Verein steht für Aufgeschlossenheit und Toleranz.

Anmeldung mit o.g. Veranstaltungsnummern online www.mvhs.de (Rubrik München – meine Stadt) oder telefonisch unter 0 89 / 4 80 06-67 50.

Artikel vom 28.06.2018
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