Gut ist es ein (Hockey-)Nerd zu sein

Lohhof in der Finalrunde der EIHL 2

Die effiziente Teambesprechung der Hockeynerds in der Spielpause brachte ihnen einen Sieg ein. 	Foto: Verein

Die effiziente Teambesprechung der Hockeynerds in der Spielpause brachte ihnen einen Sieg ein. Foto: Verein

Lohhof · In der Finalrunde der Erdinger Inlinehockeyliga (EIHL) 2 startete letzten Sonntag der Kampf um die rote Laterne zwischen Freising, Lohhof, Ingolstadt und Landshut. Im ersten Spiel bekamen es die Hockeynerds aus Lohhof gleich mit dem ewigen Rivalen aus der Domstadt zu tun.

Die »Zement Hakklazz«, wie sich die Freisinger nennen, traten in Bestbesetzung an und machten von Beginn an deutlich, dass sie die Leuchte für den letzten Platz nicht brauchen. Die Lohhofer sahen sich einem Sturmlauf gegenüber, der ein ums andere Mal durch den starken Goalie Sascha Möller beednet wurde. Erst nach 5 Minuten kamen die Nerds zu ihrem ersten Konter der prompt zum 1:0 (Schmidbauer) führte. Geschockt vom plötzlichen Gegentor vergaßen die Freisinger komplett ihre Verteidigung und sahen sich nach 14 Minuten bereits einem 4:0 Rückstand hinterher laufen. Aksu, Haindl und Schmidbauer zum Zweiten hatten derweilen eingenetzt.

Wie so oft ließen es die Nerds nun geruhsamer angehen und Freising nahm die Einladung an. In kurzer Folge klingelte es drei mal im Kasten von Möller, der in der brütend heißen Erdinger Eishalle dringend die Pausensirene herbei hoffte. Quasi mit dieser zog Coach Dominic Schramm nochmals von der Mittellinie ab und versenkte das Plastik zwischen den Schonern des Freisinger Goalies.

Die kurze Pausenansprache von Schramm fruchtete. Nicht mehr ganz so offensiv und mit zwei Mann in der Verteidigung konnten die Nerds das gute Passspiel der Freisinger ein ums andere Mal stören und setzten immer wieder Nadelstiche nach vorn. Trotzdem landete in Minute 35 der Puck im Lohhofer Tor. Goalie Julian Ries, der in der zweiten Hälfte planmäßig den Platz im Tor einnahm, hatte bei dem schön herausgespielten Angriff der Hakklazz keine Chance. Im Gegenzug fackelte Schmidbauer nicht lange und machte mit seinem Hattrick das 6:4 perfekt.

Zwei Minuten später erhöhte er sogar noch auf 7:4, was die Vorentscheidung war. Zwar versuchten die Freisinger noch alles und stürmten energisch nach vorn, doch die Lohhofer spielten die letzten Minuten klug von der Uhr, verließen sich auf einen starken Goalie und machten damit einen gewaltigen Schritt weg von der Roten Laterne.

Artikel vom 25.06.2018
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