Über die Armenspeisung in Pilahuin

Hilfe am anderen Ende der Welt in Ecuador

Die erste Armenspeisung fand im Oktober 2016 statt. Die Bedürftigen sind vor allem Senioren und Kinder. 	Fotos: privat

Die erste Armenspeisung fand im Oktober 2016 statt. Die Bedürftigen sind vor allem Senioren und Kinder. Fotos: privat

Allach · Im Jahr 2015 entstand auf Initiative von Padre Fernando Ortega, Pfarrer von Pilahuín, zusammen mit Mitgliedern der Missionsgemeinde »Jarcia«, die Idee, eine Armenspeisung für arme und alleinstehende Leute ins Leben zu rufen.

Diese Idee entstand aufgrund der Bedürftigkeit, die in dieser Pfarrei vorherrscht. Im Juli 2016 waren ein paar Jugendliche auf der Durchreise in München und durch die Unterstützung von Maria Trost konkretisierte sich das Vorhaben. Die Jugendlichen kehrten voller Tatendrang und begeistert zurück in ihr Land. Im August erstellte »Jarcia« eine Liste von Personen, die sich am Projekt der Armenspeisung beteiligen werden und im September gingen die ersten Zahlungen ein, mit denen die Ausstattung der Küche erworben werden konnten, um die Armenspeisung durchzuführen.

Die Armenspeisung ist vorerst zweimal pro Monat geplant. Jede Armenspeisung wird in Teamarbeit durchgeführt. Es beginnt mit dem Einkauf der Lebensmittel auf dem Markt und in Läden in der Stadt Ambato. Dies erledigen Anita, Diego und Norma bereits sehr früh um 7.30 Uhr morgens, um frische Produkte und Zutaten für das Essen zu bekommen, das zubereitet wird. Es wird immer versucht, verschiedene Gerichte anzubieten. Am Nachmittag besuchen dann die Jugendlichen der Gemeinde die Personen in ihren Häusern, um sie an die Armenspeisung am nächsten Tag zu erinnern. Sonntags, nach der Messe, beginnt die Vorbereitung des Mittagessens.

Dabei wurde versucht, die Unterstützung der pastoralen Helfer der Gemeinde zu erhalten. Derzeit unterstützt die Pastoralassistentin der Indígenen sowie Normita und Francisca, beides Mütter von Jugendlichen der Gemeinde, und Herrn Eduardo, ein Freund der Jugendlichen. Die Vorbereitung des Mittagessens mit Hilfe dieser Personen dauert bis ca. 12 Uhr. Danach wurden Tische und Stühle aufgestellt, damit um Punkt 12.30 Uhr mit der Speisung gestartet werden konnte. Die Helfer kehren dann zurück nach Ambato, voller Zufriedenheit.

Artikel vom 20.06.2018
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