Dritte Bundesliga ist so namhaft besetzt wie nie

Stelldichein der Traditionsvereine

Künftig wieder in einer Liga: Sechzig und der FCK. Foto: Anne Wild

Künftig wieder in einer Liga: Sechzig und der FCK. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Der TSV 1860 München trifft in der kommenden Saison auf zahlreiche Traditionsvereine, die den Deutschen Fußball in seiner langen Geschichte mitgeprägt haben. Die Löwen wie auch der 1. FC Kaiserslautern und der KFC Uerdingen stehen erstmals seit Gründung der Dritten Bundesliga vor zehn Jahren im Teilnehmerfeld der zwanzig Mannschaften. In der Saison 2018/2019 sind keine Zweitvertretungen höherklassiger Klubs mehr dabei.

Mit dem Abstieg des SV Werder Bremen II verließ die letzte Reservemannschaft das Klassement. Neben Zweitliga-Absteiger Kaiserslautern spielt Braunschweig wieder in der Dritten Liga. Die Eintracht war 2008 Gründungsmitglied, ehe ein rasanter Aufstieg sie kurzfristig bis hinauf in die Bundesliga führte. Zusammen mit den Aufsteigern TSV 1860 München und KFC Uerdingen hat der FC Energie Cottbus den Sprung zurück in die Leistungsklasse geschafft, aus der die Brandenburger vor zwei Jahren abgestiegen waren.

Des Weiteren sind dabei: Karlsruher SC, FC Hansa Rostock, SC Preußen Münster, VfL Osnabrück, Hallescher FC, SV Wehen Wiesbaden, FC Würzburger Kickers, SV Meppen, Fortuna Köln, FC Carl Zeiss Jena, VfR Aalen, FSV Zwickau, SG Sonnenhof Großaspach und die Sportfreunde Lotte sowie die SpVgg Unterhaching. DFB-Vizepräsident Peter Frymuth findet: »Die Liga war noch nie namhafter besetzt. Wir können uns auf eine spannende und sehr interessante Saison freuen.«

Der 1. FC Kaiserslautern (1951, 1953, 1991, 1998), der TSV 1860 München (1966) und die Eintracht aus Braunschweig (1967) gewannen insgesamt sechs Deutsche Meisterschaften. Der Vorgängerverein des Karlsruher SC, der Karlsruher FC Phönix, wurde 1909 Deutscher Meister. Vier DDR-Meisterschaften durch Hansa Rostock (1991) und den FC Carl Zeiss Jena (1963 als SC Motor Jena sowie 1968 und 1970) stehen ebenfalls zu Buche.

Die erste Runde der Dritten Liga ist für das Wochenende vom 27. bis 29. Juli 2018 geplant. Der offizielle Spielplan, der sich nach den am 29. Juni erscheinenden Spielplänen der Bundesliga und Zweiten Bundesliga richtet, wird vom DFB in der ersten Juli-Woche veröffentlicht. An den Wochenenden sollen ein Spiel am Freitag (Anstoßzeit 19 Uhr), sechs Spiele am Samstag (14 Uhr) sowie zwei Spiele am Sonntag (13 und 14 Uhr) und eines am Montag (19 Uhr) ausgetragen werden. Bei den bei Fans ungeliebten Montagsspielen soll laut DFB auf eine ausgewogene Verteilung unter den zwanzig Vereinen geachtet werden.

Der TSV 1860 München hat den Dauerkarten-Verkauf für die Saison 2018/2019 bereits begonnen. Für Dauerkarten-Inhaber der letzten Saison gibt es bis zum 22. Juni 2018, 15 Uhr zunächst ein Vorkaufsrecht auf die angestammten Plätze, das im Online-Ticketshop unter www.tsv1860-ticketing.de wahrgenommen werden kann. Abhängig davon, wie viele Dauerkarten für die neue Saison erneut abgerufen werden, will der Klub über weitere Verkaufsphasen informieren.

(as)

Artikel vom 11.06.2018
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