Englschalking · Das ÖBZ exportiert Umweltbildung von Bayern nach China

Deutsch-chinesisches Umweltbildungsseminar in Wuhan, China (28. und 29. Mai 2018). Die MUZ- Mitarbeiterinnen Renate Luz und Gudrun Mahlmann begeistern im Rahmen des zweitägigen Seminars Kinder aus 5 verschiedenen Grundschulen Wuhans mit ihrem Umweltbildun

Englschalking · Ende Mai 2018 waren Mitarbeiter des Ökologischen Bildungszentrums München (ÖBZ) im chinesischen Wuhan eingeladen, um Umweltpädagogen vor Ort in praxisnahen Workshops ihre Methoden der Umweltbildung zu präsentieren.

Die vor drei Jahren begonnene Kooperation zwischen der chinesischen Nachhaltigkeitsinitiative Wuhan Natur und dem Ökologischen Bildungszentrum München (ÖBZ) trägt Früchte: Gemeinsam mit der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und Wuhan Natur führte das ÖBZ im chinesischen Wuhan am 28. und 29. Mai 2018 den »1. deutsch-chinesischen Workshop für Umweltbildung in Zentralchina« durch. Marc Haug, Renate Luz und Gudrun Mahlmann vom Münchner Umwelt-Zentrum im ÖBZ haben an diesen beiden Tagen 30 Lehrerinnen und Lehrer aus vier verschiedenen Provinzen Zentralchinas mit den Grundlagen und Methoden unserer Bildungsarbeit für Grundschüler*innen vertraut gemacht. Im Anschluss daran setzten sich die chinesischen Lehrkräfte in Kleingruppen zusammen, um auf der Basis des erhaltenen Inputs eigene Bildungsmodule zu entwickeln, die sie direkt am nächsten Tag mit Kindern aus fünf verschiedenen Grundschulklassen Wuhans ausprobieren konnten.

Am Ende der zweitägigen Veranstaltung konstatierten alle Teilnehmer*innen, dass sie in dem Seminar wertvolle Impulse für ihre weitere pädagogische Arbeit mit nachhause nehmen. Marc Haug, Geschäftsführer des Münchner Umwelt-Zentrums, zog ebenfalls ein positives Fazit und blickt auf einen spannenden kulturellen Austausch zurück: »Wir sind begeistert, wie engagiert und mit welcher Spielfreude die chinesischen Umweltpädagoginnen und -pädagogen sich in unserem Seminar eingebracht haben. Wir haben festgestellt, dass wir – was die großen ökologischen Probleme angeht – alle vor den gleichen Herausforderungen stehen und dass wir in der Bildung für nachhaltige Entwicklung den Schlüssel für eine zukunftsfähige Welt sehen. Was gibt es Besseres, als unter solchen Voraussetzungen Umweltbildung in andere Länder zu exportieren!«

Artikel vom 11.06.2018
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