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BA-Kritik am Busnetz
Perlach · Takt-Dichte müsse optimiert werden
Elementare Verkehrsforderung des BA 16: Das Neubau-Gebiet an der Hochäckerstraße soll künftig durch eine eigene, neue Busverbindung besser angebunden werden. Foto: RedN
Perlach · Das Leistungsprogramm der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) für die Zeit nach dem nächsten Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres und explizit für 2019 stößt im Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach auch auf Kritik. Vor allem die Takt-Dichte im Busnetz entlang des 16. Stadtbezirkes müsse optimiert werden, lautet der Ansatz vonseiten des örtlichen Stadtteilgremiums.
Einen kleinen Katalog eines halben Dutzends an Verbesserungsvorschlägen reicht der BA deshalb in diesen Tagen an die MVG weiter. Ein Schwerpunkt ist dabei die Buslinie 139. Laut BA ist diese vielfach wichtige Linie derzeit unterbewertet. Das soll sich ändern. Nicht nur, weil der 139er eine wichtige Verbindung zum städtischen Klinikum Harlaching darstelle. Auch sei diese Linie ein wichtiger Verbindungspunkt hin zu Tram- und S-Bahnstationen. Zur »MetroBuslinie« oder zum »Express-Bus« soll der 139er deshalb aufgewertet werden, forderten die BA-Mitglieder fraktionsübergreifend einmütig. Weitere wichtige Forderung: Das viertelweit in den vergangenen Jahren größte zusammenhängende Neubaugebiet an der Hochäckerstraße soll möglichst mit einer neuen, eigenen Buslinie besser an das ÖPNV-Streckennetz angebunden werden. Die derzeitige Anbindung und Taktung reiche hier nicht aus. Gleiches gelte für die Buslinie 196, die im Quartier von Neuperlach Zentrum über den Perlacher Bahnhof nach Neuperlach Süd verkehrt. Hier schlagen die BA-Mitglieder eine tägliche Fahrzeit als bisher vor.
Bislang wird auf dieser Strecke der Verkehr nach 22 Uhr eingestellt. Das Stadtteilgremium fordert von der MVG, die Busse dort über Mitternacht hinaus verkehren zu lassen. Auch die Buslinien 197 und 199 nahm der BA aufs Korn. So müssten diese beiden künftig besser an die Fahrzeiten der U5 »angedockt« werden. Auch eine bessere Abstimmung der beiden Linien im Fahrverkehr untereinander regte das Gremium an. Apropos U5. Hier stieg der BA bei seinem Forderungskatalog von Bus auf Bahn um. Einmütige Forderung: Die Taktzeiten von U5 und U2 am Innsbrucker Ring müssten endlich besser aufeinander abgestimmt werden, um das Umsteigen für die Fahrgäste zu erleichtern. Eine nicht ganz neue Forderung. Seitens des Bezirksausschusses Ramersdorf-Perlach hofft man, dass wenigstens ein Teil der geforderten Neuerungen noch in den neuen Winterfahrplan eingearbeitet werden. Am »Zug« sind jetzt allerdings die städtischen Verkehrsbetriebe. RedN
Artikel vom 05.06.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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