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Erinnern und Gedenken vor Ort
Ehemaliges KZ-Außenlager Allach
Allach · In München-Allach wird in der Siedlung Ludwigsfeld auf zwei Gedenktafeln daran erinnert, dass 1943 bis 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau bestand. Dort mussten Häftlinge Zwangsarbeit leisten und viele starben an den Folgen.
In den letzten Jahren gab es immer wieder Diskussionen darüber, wie man an diese Ereignisse vor Ort angemessen erinnern kann. 2016 haben die KZ-Gedenkstätte Dachau und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München eine Studie dazu ausgeschrieben. Auch die Ergebnisse der 2017 durchgeführten Grabungen und der Fund sterblicher Überreste in Ludwigsfeld wurden darin berücksichtigt.
Die Ergebnisse der Studie sollen nun der Presse und der Öffentlichkeit präsentiert werden:
Am Mittwoch, 6. Juni von 19 bis 21 Uhr im Beruflichen Schulzentrum an der Nordhaide in der Schleißheimer Straße 510.
Zu den Planungen sprechen auch Abba Naor, Vizepräsident des Internationalen Dachaukomitees Ernst Grube, Präsident der Lagergemeinschaft Dachau. Im Anschluss an die Beiträge der Redner werden Fragen aus dem Publikum beantwortet. Die Veranstaltung wird moderiert von Andrea von Gleichenstein, TDC, Feldafing. Die Studie unterbreitet verschiedene Ansätze für ein erweitertes Erinnern und Gedenken, das die vorhandenen Gedenktafeln ergänzt. In die Vorschläge sind zahlreiche Anregungen und Initiativen eingeflossen, sie berücksichtigen wichtige Akteure der Erinnerungskultur und auch Münchner Institutionen, die sich als Kooperationspartner anbieten.
Nach der öffentlichen Vorstellung der Studie werden die KZ-Gedenkstätte Dachau und das Kulturreferat der Stadt München gemeinsam einen konkreten Vorschlag zum weiteren Vorgehen unterbreiten.
Die vollständige Studie wird erst in der öffentlichen Veranstaltung vorgestellt. Sie ist ab 7. Juni 2018 unter www.muenchen.de/stadtgeschichte abrufbar.
Verfasst wurde die Studie von frankonzept, einem Würzburger Büro, das Museen und Kultureinrichtungen berät, Forschungsleistungen erbringt sowie Ausstellungs- und Medienkonzepte erstellt. Frankonzept sind Dr. phil. Jochen Ramming M.A. und Dagmar Stonus M.A.
Eine vergleichbare Studie verfassten sie bereits zum KZ-Außenlagerkomplex Landsberg-Kaufering. Sie erstellten Museumsentwicklungskonzepte unter anderem für die Städte Bamberg, Kitzingen, Mainburg, Pfaffenhofen, Landsberg, Karlstadt oder die Region Ochsenkopf (Fichtelgebirge) und den Landkreis Schweinfurt.
Artikel vom 29.05.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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