Das Opfer einer Hasskampagne

Erfahrungsbericht von Richard Gutjahr im »Einstein 28«

Dem Journalisten Richard Gutjahr wird im Netz vorgeworfen, Teil einer Verschwörung zu sein.	Foto: Mathias Vietmeier

Dem Journalisten Richard Gutjahr wird im Netz vorgeworfen, Teil einer Verschwörung zu sein. Foto: Mathias Vietmeier

Haidhausen · »Hass im Netz: Was hilft gegen Lügen und Hetze?«: Ein Erfahrungsbericht des Münchner Journalisten Richard Gutjahr ist am Donnerstag, 17. Mai, um 19 Uhr, im Bildungszentrum Einstein 28 (Einsteinstraße 28) zu hören.

Karten für 7 Euro gibt es bei allen Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule sowie an der Abendkasse.

Er war zufällig beim Amoklauf vor Ort

Vor knapp zwei Jahren brach eine Welle von Hass und Hetze im Netz über Richard Gutjahr herein. Was war passiert?

Der bekannte Münchner Blogger und Journalist, der als freier Mitarbeiter für die ARD tätig ist, war zufällig sowohl beim Attentat in Nizza als auch beim Amoklauf in München vor Ort.

Gutjahr tat, was Journalisten tun – er filmte beide Geschehnisse und berichtete darüber. Was folgte, war eine bis heute andauernde Hasskampagne im Internet gegen Richard Gutjahr und seine Familie. Ihm wird vorgeworfen, Teil einer internationalen Verschwörung zu sein, die Attentate inszeniere, um die Weltherrschaft zu erlangen. Dass seine Frau Israelin ist, wurde für weitere krude Verschwörungstheorien genutzt.

Richard Gutjahr berichtet im »Einstein 28« über seine Erlebnisse und seinen verzweifelten Kampf gegen die großen US-Konzerne wie Facebook, Google und YouTube. Er gibt konkrete Tipps, was jeder Einzelne gegen die Hasskommentare, Lügen und Hetze im Netz unternehmen kann und spricht darüber, ob das neue Netzwerkdurchsetzungsgesetz dabei helfen kann.

Artikel vom 15.05.2018
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