Linksverteidiger Markus Spötzl vom TSV Aßling setzt sich durch

Bayerns Treffer des Jahres

Markus Spötzl (mitte) mit BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher (links) und BR-Sportchef Klaus Kastan. 	Foto: Sebastian Widmann/Getty Images

Markus Spötzl (mitte) mit BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher (links) und BR-Sportchef Klaus Kastan. Foto: Sebastian Widmann/Getty Images

Aßling · Mit seinem Treffer ließ er sogar Christian Köppel vom frisch gekürten Bayerischen Regionalligameister hinter sich: Die Rede ist von Markus Spötzl. Der Amateurkicker hat den »Bayern-Treffer des Jahres« 2018 erzielt.

Der Linksverteidiger des TSV 1932 Aßling (derzeit Tabellenführer in der A-Klasse 1) setzte sich in der Kombination aus Online-Voting und Jury-Abstimmung mit 36 Prozent vor Christian Köppel (TSV 1860 München, 24 Prozent) und Leo Heinrich (SV Eintracht Seubersdorf, 17 Prozent) durch. Insgesamt standen acht Treffer zur Wahl.

Auf dem Verbandstag des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) in Bad Gögging überreichten BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher und Klaus Kastan, Sportchef des Bayerischen Rundfunks, die Trophäe an den Sieger, der zudem einen BR-Reporter zu einem Bundesliga-Spiel begleiten und einen Blick hinter die Kulissen werfen darf. Zudem ist er am Sonntag, 13. Mai, in Blickpunkt Sport (21.45 Uhr) zu Gast.

Für die gesamte Mannschaft des TSV Aßling gibt es dabei exklusive Plätze in der »Fankurve« des TV-Studios. »Ich freue mich riesig! Es ist eine richtig geile Sache, dass ich den ›Bayern-Treffer des Jahres 2018‹ gewonnen habe. Gerade, weil alle nominierten Tore sehr schön waren. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich mich im Voting gegen die teilweise höherklassige Konkurrenz durchsetze«, freute sich der Gewinner. »Herzlichen Glückwunsch an Markus Spötzl, der mit seinem raffinierten Treffer die Online-Community und Fachjury gleichermaßen überzeugt hat.

Dank der engen und partnerschaftlichen Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk bekommen solche sehenswerten Tore regelmäßig die Aufmerksamkeit auf der TV-Bühne, die sie verdienen und sind im BR-Klassiker Blickpunkt Sport bestens aufgehoben«, erklärte Jürgen Faltenbacher. Klaus Kastan ergänzte: »Der ›Bayern-Treffer‹ hat seit vielen Jahren aus einem guten Grund einen festen Platz im Programm des Bayerischen Rundfunks: Es zeigt, dass nicht nur im Profifußball, sondern auch auf den bayerischen Amateurplätzen jedes Wochenende echte Traumtore fallen.

Deshalb wird es den Bayern-Treffer auch in Zukunft im Blickpunkt Sport von BR-Fernsehen geben.« Vor der großen Kür am Sonntag bestreiten die Kicker vom TSV Aßling am Samstag, 12. Mai, um 15 Uhr, noch ein wichtiges Heimspiel gegen den SV Tattenhausen. Beim Duell Tabellenerster gegen Tabellendritter geht es um wichtige Punkte für den Aufsteig in die Kreisklasse.

Die prämierten Tore der Top 3

Markus Spötzl vom TSV 1932 Aßling stellte am 3. Spieltag der A-Klasse (Kreis Inn/Salzach) im Gastspiel beim SC Höhenrain seine Schusskraft unter Beweis. In der 32. Spielminute kam der Linksverteidiger gut 30 Meter vor dem Tor in halblinker Position an den Ball. Spötzl ließ die Kugel einmal auftippen und zog ab. Der Ball schlug unhaltbar zur 1:0-Führung im rechten Winkel ein (Endstand 4:0).

Christian Köppel vom TSV 1860 München gelang im Eröffnungsspiel der Regionalliga Bayern ein Traumtor. Im Spiel beim FC Memmingen wurde der Löwen-Abwehrspieler in der 11. Spielminute mustergültig von Teamkollege Timo Gebhardt auf dem linken Flügel bedient. Der 22-Jährige nahm den aufspringenden Ball direkt und lupfte ihn zur 1:0-Führung (Endstand 4:1) über den etwas zu weit vorne postierten Memminger Torwart ins Netz.

Leo Heinrich vom SV Eintracht Seubersdorf zeigte im Februar 2018, dass das Alter bei der Wahl zum »Bayern-Treffer« keine Rolle spielt: Der 7-jährige Offensivspieler traf beim Hallenturnier der SG Willenhofen-Eichelberg in Hemau im Halbfinale gegen den SV Töging nach einem Sololauf, bei dem er gleich drei Gegenspieler stehen ließ, sehenswert mit dem rechten Außenrist zur 1:0-Führung (Endstand: 4:1).

Der »Bayern-Treffer« ist eine gemeinsame Aktion des Bayerischen Fußball-Verbandes und des Bayerischen Rundfunks.

Artikel aktualisiert

Artikel vom 08.05.2018
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