Tierabwehrspray: Beschwerden bei S-Bahn-Passagieren

München · Am vergangenen Samstag, 28. April, sprühte ein bisher unbekannter Reisender in ­einer S-Bahn mit einem Tierabwehrspray. Mehrere Personen erlitten vorübergehende Reizungen und ein Mann musste im Krankenhaus behandelt werden.

Möglicherweise unabsichtlich betätigte der Mann in einer S3 auf ­Höhe des Münchner Hauptbahnhofes am Samstagabend gegen 21.20 Uhr, beim Griff in seine Umhängetasche ein darin mitgeführtes Tierabwehrspray. Mehrere Reisende klagten daraufhin über körperliche Beschwerden in Form von Reizungen der Augen und Atemwege. Ein 41-jähriger Münchner musste durch eine Rettungswagenbesatzung versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. ­Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit räumten die ­S-Bahn. Sie wurde anschließend zum Lüften in den ­Bereich der Hackerbrücke ­gefahren.

Weitere betroffene Personen meldeten sich später noch bei der Bundespolizeiinspektion München. Gegen den Verantwortlichen für diesen Zwischenfall wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Artikel vom 02.05.2018
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