Bürger sprechen mit Verantwortlichen über Konzept

BUGA 2005: Es wird ernst!

Messestadt Riem · Der Landschaftspark und die 2005 auf dem Gelände statt findende Bundesgartenschau sollen besondere Attraktionen der Messestadt Riem werden.

Auf was sich die Bewohner der Messestadt Riem dabei freuen können, und was sie während der Bauphase bis 2005 erwartet, darüber informieren Andrea Gebhard und Hanspeter Faas von der BUGA 2005 GmbH in der von MessestadtRiem: Dialog moderierten Veranstaltung.

Frisch, lebendig, ökologisch angepasst und nachhaltig ausgerichtet soll sich die Bundesgartenschau im Jahr 2005 den Gartenfreunden aus aller Welt präsentieren. Eben »überraschend anders«, wie es BUGA-Geschäftsführerin Andrea Gebhard zur Einführung formulierte. Als besondere »Highlights« hob sie die so genannten Senk- und Zellgärten sowie die geplante Gondelbahn und den Badesee hervor.

Die zahlreich erschienenen Bürger waren angetan von der organischen Konzeption der Schau, interessierten sich vor allem für die Auswirkungen auf den Alltag in der Messestadt Riem. So zeigten sich viele Neubürger enttäuscht, dass die umfangreichen Bauarbeiten an Badesee und Rodelhügel erst zur BUGA 2005 fertig gestellt sein werden und eine vorzeitige Nutzung nicht möglich ist. Und auch darüber, dass die geplanten Biergärten nur im Rahmen der BUGA besucht werden können. Die BUGA-Verantwortlichen sicherten aber zu, dass sie sich intensiv um Lösungen bemühen würden. »Wir setzen auf eine gute Nachbarschaft«, betonte BUGA-Chef Hanspeter Faas und ermunterte die Bewohner ihre Ideen einzubringen.

Claudia Lucae vom Familienzentrum nutzte die Gunst der Stunde und überreichte den beiden Geschäftsführern 224 Unterschriften für einen fahrradtauglichen und witterungsunabhängigen Verbindungsweg nach Trudering. Cornelia Stadler von der MRG konnte Nachbesserung und Schneeräumung zusagen, während BUGA-Vertreterin Gebhard sich für eine Beleuchtung einsetzen will. Insgesamt wurde jedoch klar, dass die Messestädter bis zum Großereignis mit einigen Einschränkungen leben werden müssen. Damit die Übergangszeit bis 2005 aber so problemlos wie möglich verlaufen kann, vereinbarten die Anwesenden regelmäßige Treffen zum Informations- und Gedankenaustausch.

Artikel vom 30.01.2002
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