Kleiner Spaß in historischer Kleidung

Bald gibt es wieder ein Bier aus Oberschleißheim

Die »Brauereigenossenschaft Remontebräu Schleißheim« hat sich erst vor Kurzem gegründet. 	Foto: privat

Die »Brauereigenossenschaft Remontebräu Schleißheim« hat sich erst vor Kurzem gegründet. Foto: privat

Oberschleißheim · Das könnte beinahe eine Szene aus einen Stück von Ludwig Thoma sein: »Der Großbauer und Bierbrauer Quirin Vorderhuber aus Kleinbachhofen im Kreis Hinterdachau, ist im April 1912, gerade mit dem Zug aus Schleißheim zurückgekehrt, wo er gute Geschäfte mit der Lieferung von Braugerste an die Kgl. »Remontedepotbrauerei Schleißheim« gemacht hat.

Deshalb hatte er auch sein bestes Sonntagsgewand, samt Weste mit echten Silberknöpfen angelegt. Vor dem Bahnhof von Großbachhofen wartet er nun auf dem Bankerl auf den Kraftpostomnibus, der ihn an seinen Heimatort zurückbringen wird, während er zufrieden die Preisentwicklung für Braugerste im »Oberbayerischen Volksblatt« studiert.

Könnte sich genauso zugetragen haben! Könnte…, denn das Bild entstand am 20. April 2018, kurz vor der Gründungsversammlung der »Brauereigenossenschaft Remontebräu Schleißheim«. Die Kleidung (eine Samtweste, zirka 150 Jahre alt, mit Silberknöpfen, die zur Zeit Max-Emanuels als Zahlungsmittel dienten) ist allerdings durchaus historisch – und ein Bier aus Oberschleißheim wird es (nach 106 Jahren Pause) auch bald wieder geben. Näheres dazu ab Juni im Münchener Wochenanzeiger.

Artikel vom 02.05.2018
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