Den Aufstieg weiter im Blick

Bogenhausen · TS Jahn München gewinnt das zweite Playoff-Spiel

Emily Bessoir (TS Jahn München) war von Anfang an präsent und treffsicher. Foto: Wolfgang Eberle

Bogenhausen · Dank ihres Sieges im zweiten Playoffspiel bleiben die Basketballdamen der TS Jahn München weiterhin im Rennen um den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Nach der knappen Niederlage in der Nachspielzeit des ersten Spiels auswärts ging es zu Hause am Karsamstag um alles. Dementsprechend motiviert waren nicht nur die Spielerinnen, sondern auch die zahlreichen Fans, die zum Anfeuern der Mannschaft in die Halle an der Weltenburger Straße gekommen waren.

Fulminant geriet der Auftakt im ersten Viertel: Das Team Burger Estriche Jahn München zog mit 23:14 davon. Hier war besonders Emily Bessoir von Anfang an präsent. Allerdings schafften es die Gäste aus Bad Homburg durch extreme Schnelligkeit und intensives »Kümmern« um Bessoir im zweiten Viertel auf 36:36 auszugleichen.

Spannung nach dem Seitenwechsel

Nach dem Seitenwechsel stieg so die Spannung weiter, hätte doch eine zweite Niederlage das Ausscheiden in den Playoffs bedeutet. Mit einem Vorsprung von 58:51 ging die TS Jahn dann in das Schlussviertel. Hier erzielte vor allem Anne Delafosse einige wichtige Körbe für Jahn München. Aber auch Leonie Fiebich war während des Spiels wieder stark am Korb. Nicole Schmidt glänzte mit ihren bekannten Sprints und ihrer Quirligkeit. Insgesamt war es die gesamte Mannschaft, die mit ihrem Zusammenhalt ein eingespieltes Team bildete.

Zum Schluss stand ein 78:66 für Jahn auf der Anzeigentafel. Somit muss nun das dritte Playoff-Spiel am Sonntag, 8. April, in Bad Homburg die Entscheidung bringen, ob die TS Jahn in den Final Four um den Aufstieg in die 1. Bundesliga mitspielen darf. Ein solches Saisonfinale hätten die Mannschaft und Trainer Rüdiger Wichote zu Saisonbeginn nicht zu träumen gewagt, war man doch durch den Verlust einiger guter Spielerinnen und Verletzungspech personell vermeintlich geschwächt gestartet. Aber das Konzept, eine Mannschaft aus möglichst eigenen Nachwuchsspielerinnen zu formen, ging auch diesmal wieder auf.

Artikel vom 03.04.2018
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