Mutig und hinterfragend

Türkische Filmtage vom 13. bis 22. April im Gasteig

Szene aus »Ise Yarar Bir Sey«.	Foto: Sinefilm

Szene aus »Ise Yarar Bir Sey«. Foto: Sinefilm

München/Haidhausen · Die 29. türkischen Filmtage laden vom 13. bis 22. April mit elf Spielfilmen, sechs Dokumentarfilmen und einem Kurzfilmprogramm zu einer Reise in die verschiedenen Regionen der Türkei ein – vom Nordosten bis in den Süden, von der Ägäisküste bis an die Grenze zu Syrien.

Alle Filmen laufen im Carl-Orff-Saal oder Carl-Amery-Saal im Gasteig (Rosenheimer Straße 5).

Einige der Protagonisten nehmen die Zuschauer selbst auf eine Reise mit, wie in dem Eröffnungsfilm »Ise Yarar Bir Sey – Something Useful« der die Frage nach dem Sinn des Lebens auf eine ungewöhnlich poetische Art zu beantworten sucht. In den Filmen des Festivals scheinen Möglichkeiten eines anderen Lebens auf, das eine Alternative zu den von Zwängen und Konventionen geprägten Verhältnissen bieten könnte. Dabei werden grundlegende Begriffe wie Gerechtigkeit, Reue, Zweifel oder Hoffnung aufgegriffen und verhandelt.

Die Regisseurinnen und Regisseure des diesjährigen Programms setzen sich in ihren – teilweise ersten – Werken mutig mit der Vergangenheit und Gegenwart ihres Landes auseinander und scheuen sich nicht, Tabus zu hinterfragen. Zum Abschluss der Filmreihe kommt der Regisseur Yilmaz Güney, der das türkische Kino wesentlich geprägt hat, in einer Dokumentation und mit seinem bekanntesten Werk »Yol – Der Weg« zu Wort. Alle Filme werden in der türkischen Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt.

Das gesamte Programm findet sich im Internet unter www.tuerkischefilmtage.de

Karten gibt es im Vorverkauf in der Glashalle im Kulturzentrum Gasteig sowie an der Abendkasse.

Artikel vom 03.04.2018
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