Das Team bleibt zusammen

Trainer Dominik Quinlan zum momentanen Planungsstand

Trainer Dominik Quinlan (links hinter den Spielern) äußert sich im Interview zum Stand der Personalplanungen beim EHC. Rechts neben ihm sein Vater und Co-Trainer Jimmy Quinlan, der bestimmt auch in der nächsten Saison wieder assistieren wird.	Foto: smg/C

Trainer Dominik Quinlan (links hinter den Spielern) äußert sich im Interview zum Stand der Personalplanungen beim EHC. Rechts neben ihm sein Vater und Co-Trainer Jimmy Quinlan, der bestimmt auch in der nächsten Saison wieder assistieren wird. Foto: smg/C

Grafing · Mit seiner auf der Saisonabschlussparty bekannt gemachten Vertragsverlängerung beim EHC Klostersee hat Trainer Dominik Quinlan ein Zeichen gesetzt. Der Chefcoach kümmert sich wie schon in den vergangenen zwei Jahren auch um die Zusammensetzung seiner Mannschaft, ist bei den Rot-Weißen quasi auch Teammanager. Zum aktuellen Stand der Planungen für die Bayernliga-Saison 2018/19 nahm Dominik Quinlan für den Kurier Ebersberg vor einigen Tagen Stellung.

> Verzahnungsrunde

EHC Klostersee
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Kurier Ebersberg: Mit etwas Abstand: Ist der erneute Liga-Durchmarsch und zweite Aufstieg in Folge bereits so richtig angekommen?

Dominik Quinlan: Nachdem die wöchentliche Routine mit drei Mal Training die Woche über, zwei Spielen am Freitag und Sonntag sowie dazwischen einer freiwilligen Übungseinheit nun bis zum September vorbei ist, war natürlich schon Zeit, das Ganze noch einmal gedanklich durchzuspielen und sacken zu lassen. Der Grundstein zum Erfolg, den ich in dieser eindeutigen Form niemals erwartet hätte, war wieder das Engagement und der Fleiß, das Herz und die Leidenschaft aller im Team. Darauf kann jeder Einzelne bei uns superstolz sein.

Kurier Ebersberg: Was unterschied den zweiten direkten Aufstieg vom ersten im Jahr davor?

Dominik Quinlan: Der große Unterschied war erstmal die viel höhere sportliche Wertigkeit des jetzigen Aufstiegs von der Landes- in die Bayernliga. Die Liga und die Gegner waren insgesamt viel stärker.
Emotional war es für mich diesmal nicht ganz so extrem wie letztes Jahr als wir den Sprung von der Bezirksliga in die Landesliga geschafft hatten. Was ganz klar daran liegt, dass in einer Verzahnungsrunde mit 14 Spieltagen nicht auf den Punkt eine derartige Spannung aufgebaut wird wie in einer Playoff-Serie.

Kurier Ebersberg: Wenngleich es noch sehr früh für eine Prognose ist, was ist in der kommenden Saison vom EHC zu erwarten?

Dominik Quinlan: Wir haben vor, in der Bayernliga im vorderen Mittelfeld mitzumischen und dort die Meisterschaftsrunde zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass wir diese Rolle spielen können. Insgesamt muss man freilich auch erst einmal schauen, was die Gegner für Teams zusammenstellen und wie stark die Liga dann sein wird.

Kurier Ebersberg: Stichwort Teamzusammenstellung, was gibt‘s dazu bereits zu sagen?

Dominik Quinlan: Wir haben wie schon mehrmals betont vor, die Mannschaft möglichst komplett zusammen zu halten. Die Vorgespräche mit den Spielern sind bereits am Laufen und ich denke es sieht ganz gut aus mit unserem Vorhaben, nach Raphael Kaefer auch weitere Leistungsträger und Spieler zu halten, die als Team einfach gut zusammenpassen und eine verschworene Gemeinschaft bilden.

Beim Etat wird sich nicht viel ändern

Beim Etat wird sich nicht großartig was ändern, womit wir uns in der Bayernliga am unteren Ende bewegen. Teure Spieler von auswärts sind schon aus diesem Grund kein Thema und würden wohl auch nur Unruhe bringen. Die eine oder andere Kaderergänzung ist durchaus möglich, allerdings unter dem Gesichtspunkt der menschlichen und charakterlichen Eignung. Teamgeist und Zusammenhalt sollen auch weiterhin unser großes Plus sein. smg


Der Spielplan für den EHC in der Verzahnungsrunde

19. Januar:
Wanderers Germering – EHC Klostersee (1 – 5)

21. Januar:
EHC Klostersee – EV Fürstenfeldbruck (7 – 0)

26. Januar:
EHC Klostersee – EA Schongau (6 – 1)

28. Januar:
EV Bad Wörishofen – EHC Klostersee (1 – 8)

2. Februar:
EHC Klostersee – EV Pegnitz (7 – 3)

4. Februar:
SC Reichersbeuern – EHC Klostersee (0 – 9)

9. Februar:
ESC Kempten – EHC Klostersee (1 – 4)

16. Februar:
EHC Klostersee – SC Reichersbeuern (7 – 3)

18. Februar:
EV Pegnitz – EHC Klostersee (4 – 1)

23. Februar:
EHC Klostersee – EV Bad Wörishofen (5 – 0)

25. Februar:
EA Schongau – EHC Klostersee (1 – 3)

2. März
EHC Klostersee – Wanderers Germering (5 – 2)

4. März
EV Fürstenfeldbruck ­– EHC Klostersee (1 – 5)

11. März
EHC Klostersee – ESC Kempten (8 – 0)

Endspiel-Serie (best of three) um die Bayerische Landesligameisterschaft:

Freitag, 16. März
EHC Klostersee – EC Bad Kissingen (6 – 3)

Sonntag, 18. März
EC Bad Kissingen – EHC Klostersee (3 – 1)

Freitag, 23. März
EHC Klostersee – EC Bad Kissingen (2 – 3)

Artikel vom 29.03.2018
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