Prächtiges Fest

Haidhausen · Mit einem prächtigen Fest hat in Haidhausen das Jahr 2002 begonnen. Rund 300 Bürger aus der Au und Haidhausen waren am Samstag, 12. Januar zum Jahresanfangsfest des Bezirksausschusses gekommen.

Im Saal des Bürgerhauses an der Rosenheimer Straße war lange absolut kein Platz mehr zu bekommen.

Und alle ließen sich als Gäste des Bezirksausschusses gutes Essen und Trinken schmecken, hörten fetzige jiddische Kletzmer Musik von Kletzmorim und zünftige bayerische Weisen mit Gesang, Fiedel und Ziehharmonika, die Müller, Frey & Hagelstein zu Gehör brachten. Aber am wichtigsten war es, beisammen zu sitzen, miteinander zu reden und Erwartungen für das kommende Jahr auszutauschen.

Stadträtin Adelheid Dietz-Will, konnte mit Stolz Oberbürgermeister Christian Ude begrüßen sowie eine große Schar Gäste aus Politik, Stadtverwaltung und aus dem bürgerschaftlichen Leben des Stadtviertels. In ihrer Begrüßungsansprache blickte Frau Dietz-Will auf ein arbeitsreiches Jahr zurück, in dem in dem Bürgergremium vieles diskutiert, entschieden und Beachtliches geleistet worden ist. »Wir waren ein gutes Team«, stellte sie mit Genugtuung fest.

Mit der bevorstehenden Kommunalwahl im März steht auch die Arbeit des Bezirksausschusses auf dem Prüfstand der Bürger.

Der größere Teil der Ausschussmitglieder steht dann wieder zur Wahl, den Ausscheidenden dankte Frau Dietz-Will bereits jetzt für die aufopferungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit. In seiner engagierten, mit kabarettistischen Blitzen gespickten Rede erinnerte OB Ude daran, dass der Stadtbezirk Au-Haidhausen mit 64.000 Einwohnern so groß ist, wie Rosenheim oder Landshut und dass die Arbeit des Bezirksausschusses vor diesem Hintergrund umfangreich und verantwortungsvoll ist.

Sie befasste sich keineswegs mit Nebensächlichkeiten und wird auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen für Leben und Arbeiten im Stadtviertel. An den Beispielen der Erhaltungssatzung und Zweckentfremdungsverordnung zeigte OB Ude, wie die Arbeit des BA die Wohnungspolitik des Stadtrats vor Ort ergänzt, um den knappen bezahlbaren Wohnraum zu erhalten.

Artikel vom 23.01.2002
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