Aikido mit Stock und Schwert und Präzision

Zum Lehrgang in Erding hatten sich über 20 Teilnehmer eingefunden

Sieht beinahe martialisch aus, aber das ist Aikido gerade nicht. Am wichtigsten sind in dieser Kampfkunst Konzentration und Körperkontrolle. Foto: Verein

Erding · Über 20 Aikidoka trafen sich vor wenigen Tagen in Erding, um unter der fachkundigen Anleitung von Tom Löwecke und Geli Weißbacher (beide 4. Dan) vom Aiki-Dojo Freising zu trainieren.

Auf dem Programm standen schwerpunktmäßig Partnerübungen mit Stock oder Schwert und so wurde heftig an den Abläufen und an der Präzision der Abläufe gefeilt. »Die Waffentechniken ergänzen die Körpertechniken perfekt und man glaubt gar nicht, wie herausfordernd – psychisch und physisch – dies nach ein paar Stunden wird«, so Andreas Pöhlmann, der die Aikido-Gruppe der Abteilung Karate im TSV Erding organisiert. »Wir kommen gerne wieder« war das Feedback der Teilnehmer von auswärtigen Vereinen, die das erste Mal in Erding zu Gast waren. Aikido ist eine betont defensive Kampfkunst. Zusammen mit dem Partner wird der simulierte Angriff aufgenommen, die Energie umgeleitet und über harmonische Kreisbahnen kontrolliert auf den Partner zurückgeführt. Ziel ist es, einen Angriff zu neutralisieren – ohne den Angreifer zu verletzen, im Idealfall, sogar ohne ihm weh zu tun. Dabei wird gerade am Anfang sehr viel Wert auf sicheres Rollen und Fallen gelegt. In fortgeschrittenen Techniken wird dann langsam der Energieeinsatz erhöht. Wer Interesse an Aikido hat, findet weitere Informationen auf www.aikido-erding.de Ein Probetraining ist jederzeit möglich. Die Trainer bitten darum, sich per E-Mail an ­info@aikido-erding.de anzumelden.

Artikel vom 22.03.2018
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