Wie geht es weiter?

Neubiberg · Neuer Wohnraum contra Gartenstadt

Neubiberg · »Wohnraum schaffen und den Gartenstadtcharakter erhalten – geht das zusammen?« Dieses hochaktuelle Thema diskutieren die Grünen Neubiberg am Freitag, 23. März, ab 19 Uhr mit Gästen in der Gaststätte Minoa, Zwergerstraße 28 in Neubiberg.

Interessierte sind herzlich willkommen. Paul Bickelbacher, Grüner Stadtrat in München, sowie Christian Hierneis, Vorsitzender des BUND Naturschutz in Stadt und Landkreis München sprechen über ihre Einschätzungen und Erfahrungen sowie ihre Sicht auf die besonderen Herausforderungen für Neubiberg. Beide gelten als fachkundige Experten rund um die Themen umweltverträgliches Bauen und Wohnen sowie nachhaltige Stadtentwicklung.

Zum Hintergrund: München wächst weiter und damit auch das Umland. Im zurückliegenden Jahrzehnt hat sich die Einwohnerzahl rund um die Landeshauptstadt um fast zehn Prozent erhöht. Die Folge: Die Nachfrage nach Wohnraum steigt. Neubiberg liegt laut Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum mit 73,2 Prozent Besiedlungsdichte bereits jetzt an zweiter Stelle hinter Ottobrunn.

Wer mit offenen Augen durch die vielbeschworene »Gartenstadt« geht, stellt fest: Viele alte Häuser verschwinden. An ihre Stelle treten weitaus größere Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser.

Unter der fortschreitenden Nachverdichtung und Versiegelung leidet die Natur. Gärten mit Bäumen, Büschen und Blumen verschwinden unter Beton und Asphalt – und damit nicht zuletzt der Lebensraum für Insekten und Singvögel. Dazu kommen weitere Probleme durch den zunehmenden Autoverkehr, den der Zuzug mit sich bringt.

Artikel vom 20.03.2018
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