Am Ende bleiben die Zedern

Autorenlesung mit Pierre Jarawan in Neubiberg

Pierre Jarawan kam im Alter von drei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. 	Foto: Marvin Ruppert

Pierre Jarawan kam im Alter von drei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Foto: Marvin Ruppert

Neubiberg · Pierre Jarawans Roman erzählt die Geschichte von Samir, einem in Deutschland geborenen Jungen, dessen Eltern einst aus dem Libanon geflohen sind.

Samir wächst mit den Geschichten und Schwärmereien seines Vaters über dessen Heimat auf. Als er acht Jahre alt ist, verschwindet sein Vater ein Ereignis, das den Jungen nachhaltig beeinflusst. Als Erwachsener macht er sich im Libanon auf die Suche. Je mehr Geheimnisse er über seinen Vater lüftet, desto mehr wird das vom Bürgerkrieg tief gespaltene Land zum Spiegelbild seiner eigenen Familie.

Pierre Jarawan wurde 1985 als Sohn eines libanesischen Vaters und einer deutschen Mutter in Amman, Jordanien, geboren, nachdem diese vor dem Bürgerkrieg geflohen waren. Im Alter von drei Jahren kam er mit seiner Familie nach Deutschland. Seit 2009 zählt er zu den erfolgreichsten Bühnenpoeten im deutschsprachigen Raum. 2012 wurde er Internationaler Deutschsprachiger Meister im Poetry Slam. »Am Ende bleiben die Zedern« ist sein Romandebüt, für das er 2015 das Literaturstipendium der Stadt München und 2016 den Bayerischen Kunstförderpreis erhielt. Pierre Jarawan lebt in München.

Der Abend ist eine Lesung mit Passagen aus dem Roman, mit Bildern aus dem Libanon und Informationen zur Geschichte und aktuellen Situation im Nahen Osten.

Die Lesung findet am Mittwoch, 21. März, um 19.30 Uhr in der Aula der Grundschule Neubiberg, Rathausplatz 12, statt. Der Eintritt für Erwachsene an der Abendkasse beträgt 12 Euro, im Vorverkauf und ermäßigt 10 Euro und für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren 6 Euro.

Artikel vom 20.03.2018
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