Internationaler Schützen-Wettkampf in Hochbrück

Heimliche Weltmeisterschaft

Hochbrück · Vom 24. bis 26. Januar 2002 treffen sich auf der Olympia-Schießanlage Hochbrück die besten Schützen der Welt zu ihrem ersten großen Wettkampf im neuen Jahr.

Mit rund 700 Teilnehmern aus 50 Nationen sei der Internationale Wettkampf für Luftdruckwaffen besser besucht als die Europa- oder Weltmeisterschaft, für die es sich gerade bei diesem »härtesten aller Schießsportwettkämpfe« zu qualifizieren gilt, meldet der Bayerische Sportschützenhof.

Knapp zwei Monate vor der Europa-Meisterschaft trifft sich die Schützen-Elite traditionsgemäß zu einem letzten Kräftemessen auf der Olympia-Schießanlage Hochbrück. Gleich zwei vollständige Wettkämpfe, jeweils mit Finalrunden, müssen durchgestanden werden. Geschossen werden die drei Luftdruckwaffendisziplinen Luftgewehr, Luftpistole und laufende Scheibe.

Persönlichkeiten wie Sonja Pfeilschifter, Petra Horneber, aber auch Norbert Ettner, Maik Eckhardt oder Hans-Jürgen Bauer-Neumeier und alle anderen deutschen Starter wollen den Deutschen Schützenbund und insbesondere den veranstaltenden Bayerischen Sportschützenbund würdig vertreten. Sie werden es allerdings nicht leicht haben. Das Teilnehmerfeld sei mit den weltbesten Schützen sehr gut besetzt. So würden Mannschaften aus der USA, Korea, Australien und aus China erwartet. Dazu komme fast die geschlossene europäische Schützen-Szene.

Die Wettkämpfe versprechen viel Spannung und sportliche Hochleistungen an allen Tagen. Zum Beginn der Saison und kurz vor den Europa-Meisterschaften und anderen Kontinental-Wettkämpfen nutzen die Trainer die Veranstaltung in Hochbrück, um danach ihre Mannschaften zusammenstellen zu können. Jede Nation darf mit vier anstatt mit drei Startern an die Stände gehen. Und auch für die Junioren wird der Wettkampf zum Show-Down. Der Besuch dieser Wettbewerbe (Die Vorkämpfe beginnen jeweils um 9 Uhr, die Finals sind ab 15 Uhr terminiert) lohnt sich also immer.

Der Eintritt zu allen Wettkämpfen, auch zu den Finals, ist frei.

Artikel vom 23.01.2002
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