Spitzensportler aus Ismaning

Achtmal olympisches Edelmetall für Studenten der HAM

Andreas Wellinger sprang kürzlich in PyeongChang von der Schanze zu Gold. Der gebürtige Traunsteiner studiert »nebenbei« BWL in Ismaning. Foto: Ailura, CC BY-SA 3.0 AT

Ismaning · Vom 9. bis 25. Februar befand sich die Hochschule für angewandtes Management (HAM) im Ausnahmezustand. Der Grund: Neun Studierende und Alumni der in Ismaning ansässigen Hochschule nahmen an den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen PyeongChang teil.

An der Hochschule in Ismaning wurde trotz Prüfungsphase mitgefiebert und mitgefeiert für die Studierenden Roxanne Dufter (Eisschnelllauf), Paul Eckert (Skicross), Franziska Hildebrand (Biathlon), Viktoria Regensburg (Ski Alpin), Andreas Wellinger (Skisprung) und Florian Wilmsmann (Skicoss). Auch ehemalige Studierende der HAM zeigten ihr Bestes: So waren Moritz Geisreiter (Eisschnelllauf), Selina Jörg (Snowboard) und Johannes Ludwig (Rennrodeln) mit am Start.

Das Daumendrücken hat sich definitiv gelohnt: Zweimal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze lautet die herausragende Bilanz. Damit läge die HAM im Medaillenspiegel auf Platz 13 und vor großen Nationen, wie beispielsweise China und Großbritannien.

Für große Begeisterung sorgte insbesondere Andreas Wellinger, BWL-Student an der HAM, der mit seinem Sieg auf der Normalschanze und zwei weiteren Silbermedaillen (Großschanze und Teamwettbewerb) einer der großen Gewinner der olympischen Spiele ist. Ebenfalls herausragend war die Leistung des Rennrodlers Johannes Ludwig, der in diesem Jahr seinen Bachelorabschluss in BWL absolvierte: Mit Bronze im Einzel- und Gold im Teamwettbewerb zählt er zu den Überraschungen der Spiele.

»Hoher Respekt vor den Leistungen«

»Wir sind unglaublich stolz und freuen uns über die Teilnahme und die Erfolge der Studierenden«, meinte Claudius Schikora, Präsident der Hochschule für angewandtes Management. »Wir haben hohen Respekt vor deren sportliche Leistungen – vor allem, weil die Akteure nebenher noch studieren. Diese Doppelbelastung ist auch dank unseres flexiblen, semi-virtuellen Konzepts möglich. Sportler können Studium und Spitzensport sinnvoll aufeinander abstimmen und beidem gerecht werden.«

Aktuell studieren 37 Spitzensportlerinnen und Sportler aus deutschen Nationalmannschaften an der privaten Hochschule HAM, verteilt an den Standorten in Ismaning, Berlin, Neumarkt, Unna und Treuchtlingen. Das flexible Studienmodell umfasst drei Präsenzwochen und einen zusätzlichen Anteil eines virtuellen Selbststudiums.

Für die Olympioniken ist nun ein feierlicher Empfang an ihrer jeweiligen Hochschule geplant, der zu Beginn des Sommersemesters im April 2018 stattfinden wird.

Artikel vom 06.03.2018
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