Gehobene bayerische Küche und Deftiges am Platzl

Vielfalt auf kleinstem Raum

München · Das „Platzl“ – bisher meist nur mit dem Traditionshaus Platzl Hotel und dem Hofbräuhaus in Verbindung gebracht – hat sich mit seinen zahlreichen Restaurants und Wirtshäusern zu einer kulinarischen Oase in Münchens Altstadt entwickelt.

Seit der Neugestaltung im Jahre 1994 bieten die gastronomischen Betriebe am Platzl eine Vielfalt kulinarischer Spezialitäten rund um den Globus.

Das Platzl besticht heute neben der Gastronomie auch durch seine zentrale Lage, den Platzl-Gassen, dem Platzl Hotel sowie dem Hard Rock Café, das im Februar seine Pforten öffnen wird. „An keinem anderen Ort in München wird eine solche Vielfalt an Gastronomie auf kleinstem Raum geboten“, so Folker Müller, Direktor des Platzl Hotels. „Wir pflegen insbesondere die Altmünchner Atmosphäre in den Wirtshäusern und Restaurants.“

So erwartet die Gäste in den historischen Gewölben aus dem Jahre 1573 des Restaurants „Pfistermühle“ eine gehobene bayerische Küche und heimische Spezialitäten nach fast vergessenen Rezepten aus Kochbüchern Ober- und Niederbayerns und der Oberpfalz. In Altmünchner Atmosphäre werden zu den Speisen erlesene fränkische und internationale Weine gereicht. Lebendige Wirtshauskultur an traditionsreicher Stätte erlebt der Gast im Wirtshaus „Ayingers am Platzl 1a“. Regionale Küche mit deftigen Speisen stehen auf der Speisekarte von Küchenchef Georg Gerl. Zu den Spezialitäten hat der Gast die Auswahl zwischen sieben Bieren vom Fass. In allen gastronomischen Betrieben rund um das Platzl finden regelmäßig saisonbezogene Spezialitätenwochen statt.

Der Umweltschutz gehört zu den Anliegen, die im Platzl Hotel besonders berücksichtigt werden. Für seine Anstrengungen wurde das Hotel wiederholt mit Preisen wie dem Umweltsiegel der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen der Aktion „Umweltbewusster Hotel- und Gaststättenbetrieb“ ausgezeichnet.

Das Platzl Hotel hat unter anderem das erste Platzl-Fest im vergangenen Jahr organisiert. Wegen des großen Zuspruchs ist auch für dieses Jahr ein solches Fest geplant. „Damit wollen wir vor allem die Münchner wieder für diesen Platz gewinnen“, umschreibt Folker Müller die langfristigen Pläne der im Familienunternehmen Inselkammer vereinten gastronomischen Betriebe am Platzl. Nach dem Tod von Franz Inselkammer im Jahr 1986 haben seine drei Söhne die Firmen übernommen. Das Platzl Hotel, das Restaurant „Pfistermühle“ und das Wirtshaus „Ayingers am Platzl 1a“ befinden sich im Eigentum der Familie.

Franz Inselkammer, der fünfte Bräu von Aying, hat die Privatbrauerei Aying übernommen. Peter Inselkammer ist Inhaber des Platzl Hotels sowie Wirt des Armbrustschützenzeltes auf dem Münchner Oktoberfest. August Inselkammer leitet die Firma Isartaler Holzhaus, eine Firma für Holz-Fertighäuser. Zum Familienunternehmen zählt ebenfalls der Brauereigasthof Hotel Aying, der von Angela Inselkammer geführt wird. cr

Artikel vom 17.01.2002
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