Positiver Rücklauf

Oberhaching · Erfolgreiche Umfrage des GVO

Der Vorsitzende des GVO, Christoph Müller-Brandt zog gemeinsam mit Ulrike Bigott und Susanne Mielenz den glücklichen Gewinner der Umfrage.	Foto: hw

Der Vorsitzende des GVO, Christoph Müller-Brandt zog gemeinsam mit Ulrike Bigott und Susanne Mielenz den glücklichen Gewinner der Umfrage. Foto: hw

Oberhaching · Der Vorsitzende des Gewerbeverbands Oberhaching, Christoph Müller-Brandt zieht eine positive Bilanz der Befragung von rund 90 Gewerbetreibenden aus dem Oberhachinger Gewerbegebiet.

Rund 800 Firmen sind dort gemeldet, manche der Firmen agierten sogar weltweit, erklärte Müller-Brandt während eines Pressegesprächs. Der GVO umfasst etwa 130 Firmen, allerdings sind nur die wenigsten davon im Gewerbegebiet ansässig. Um auch dort die Unternehmen stärker zu vernetzen und ihre Bedürfnisse zu erfassen, startete der GVO dort nun eine Umfrage, indem er 93 von ihnen anschrieb.

Zur Belohnung lockte ein Gutschein über 100 Euro, der unter den Teilnehmern ausgelost wurde. Der Rücklauf umfasste 40 Firmen, die in ihren Größen stark varierten. So variiert die Größe zwischen fünf und 130 Angestellten. Einig waren sich die meisten Firmen in der Beurteilung der Parkplatzsituation vor Ort: Zu wenige, urteilten 45 Prozent der Befragten, 40 Prozent halten die Situation für akzeptabel und nur 15 Prozent bewerten die Situation als gut. »Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass ich vor Ort keinen Parkplatz gefunden habe«, erklärte Müller-Brandt weiter. Hier wolle der GVO den Gemeinderat dazu bewegen, einen höheren Stellplatzschlüssel für künftige Gewerbeansiedlungen einzuplanen, um der Situation gerecht zu werden.

Der GVO hofft, die im Gewerbegebiet ansässigen Firmen stärker ins Boot holen zu können. Damit könnte man unter anderem der hohen Einpendlerquote entgegenwirken, argumentierte er. So suchen rund 60 Prozent der Befragten das Gewerbegebiet mit dem Auto auf, lediglich 9 Prozent kämen mit dem Rad. Das könnte man ändern, wenn man vermehrt auf Kräfte aus Oberhaching zurückgreifen würde. Spannend auch die Frage nach den räumlichen Veränderungswünschen der Firmen im Gewerbegebiet. 75 Prozent wünschen sich eine räumliche Veränderung, hier könne der GVO eine Plattform für einen Austausch zwischen der Gemeinde und den Firmen dienen.

Handlungsbedarf sieht Müller-Brandt auch in der kulinarischen Versorgung der Gewerbetreibenden. Hier bestünden im Gewerbegebiet Möglichkeiten für einheimische Anbieter stärker in die Versorgung einzusteigen. Zum Abschluss der Präsentation wurde der glückliche Gewinner gezogen: Über den Gutschein darf sich nun die Firma Energie Direct – Bronberger & Kessler. hw

Artikel vom 27.02.2018
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