»Absolut supergeile Truppe«

Nächster Durchmarsch: Der EHC Klostersee steigt in die Bayernliga auf

Die »Feierbiester« des EHC in der Mannschaftskabine kurz nach dem 3:1-Erfolg in Schongau. 	Foto: smg / CU

Die »Feierbiester« des EHC in der Mannschaftskabine kurz nach dem 3:1-Erfolg in Schongau. Foto: smg / CU

Grafing · Der EHC Klostersee hat sein vorrangiges Saisonziel vorzeitig erreicht. Durch die zwei Drei-Punkte-Siege am zurückliegenden Wochenende gegen den EV Wölfe Bad Wörishofen (5:0) und bei der EA Schongau Mammuts (3:1) sind die Grafinger in der Verzahnungsrunde Bayernliga / Landesliga (Gruppe D) bei noch ausstehenden drei Spielen aus den ersten drei Plätzen nicht mehr zu verdrängen.

EHC Klostersee
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Nach dem Durchmarsch durch die Bezirksliga in der vergangenen Spielrunde haben die Rot-Weißen damit das gleiche Kunststück eine Etage höher in der Landesliga vollbracht und stehen vorzeitig als Aufsteiger in die Bayernliga fest. »Einfach unglaublich, eine absolut supergeile Truppe«, tauchte Trainer Dominik Quinlan nach dem Gastspiel-Erfolg im Pfaffenwinkel erst einmal in die spontane Feierrunde in der Mannschaftskabine ein.

Vor dieser Kür in Schongau, bei der Chefcoach Quinlan seinem Team einen unglaublichen Willen bescheinigte (»Alle wollten den Aufstieg schon heute unbedingt vorzeitig klar machen«), stand das Pflichtprogramm daheim. Wie erwartet war der Heimauftritt gegen die Allgäuer keine größere Herausforderung gewesen. Mit dem am Ende herausgeschossenen glatten Fünfer kamen die Wölfe gut davon. Allerdings hatten die Bad Wörishofer bezogen auf alle vier Vergleiche auch ihre beste Vorstellung abgeliefert. Den entscheidenden Erfolg am Sonntag im Oberland holte man dank eines »unglaublichen Willens«. Quinlan bezeichnete die Partie im Nachhinein als »echten Playoff-Fight«, in dem beide Teams alles gegeben hätten.

Vor dem finalen Verzahnungs-Heimspiel gegen die Kempten Sharks am Sonntag, 11. März, müssen die Klosterseer am bevorstehenden Wochenende noch einmal doppelt ran, zwei Mal gegen Teams aus dem Münchener Westen. Mit diesmal der ganz klar schwierigeren Aufgabe auf eigenem Eis: Bevor es am Sonntag ab 17 Uhr bei den Crusaders vom EV Fürstenfeldbruck im nicht überdachten Bandenoval – womit auch das Wetter ein wichtiger Faktor ist – um einen fest eingeplanten Dreier geht, gastiert am Freitagabend in Grafing mit den Wanderers Germering (Spielbeginn 20 Uhr) der dritte Bayernligist der Spielgruppe.

Wie jüngst in Schongau rechnet man beim EHC mit enormen Gegenwind. »Für unseren Gegner geht es noch um alles. Die haben vor der Verzahnung zwei Tschechen nachverpflichtet und wollen unbedingt in der Bayernliga bleiben«, weiß Quinlan.

Man werde sich auch nach dem bereits feststehenden Aufstieg nicht hängen lassen und alles geben. »Wir wollen keine Wettbewerbsverzerrung unterstützen und auch in den letzten drei Gruppenspielen alles für einen Sieg geben.« Auch im Eigeninteresse, denn schließlich will man auch gerüstet in die Endspiel-Serie der beiden besten Landesligisten gehen. smg

Artikel vom 26.02.2018
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