»Die verkaufte Braut« in der »Open scene« im Münchner Filmmuseum

Karl Valentin in seinem ersten Tonfilm

Karl Valentin ist mit Liesl Karlstadt in seinem ersten Tonfilm zu erleben: »Die verkaufte Braut«.	Foto: VA

Karl Valentin ist mit Liesl Karlstadt in seinem ersten Tonfilm zu erleben: »Die verkaufte Braut«. Foto: VA

Altstadt · Zum 70. Todestag von Karl Valentin (4. Juni 1882-9. Februar 1948) zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, am Donnerstag, 15. Februar um 19 Uhr in der nächsten »Open Scene« das Lustspiel »Die verkaufte Braut« von Max Ophüls (1932) nach der Komischen Oper von Smetana mit Karl Valentin in der Rolle des Zirkusdirektors Brummer.

1859 auf einem Kirchweihfest in Böhmen: Der Heiratsvermittler Kezal will die Bürgermeistertochter Marie an Wenzel, den Sohn des reichen Micha, verkuppeln.

Marie verliebt sich aber in den Postkutscher Hans und versteckt sich mit ihm im Trubel des Kirchweihfestes. Wenzel dagegen hat nur noch Augen für die Zirkustänzerin Esmeralda. Durch Kezals Vermittlungsprämie für Maries Heirat entsteht Unfrieden und Chaos, das nur durch den Ausbruch eines Zirkusbärs und die unvorhersehbaren Folgen wieder ins Lot gebracht wird.

Der Film wurde im Mai und Juni 1932 in der Umgebung von München und in den Emelka-Studios in Geiselgasteig gedreht. Um eine möglichst wirklichkeitsnahe Kirchweihatmosphäre zu schaffen, wurden echte Jahrmarktsleute engagiert, die mit ihren Familien zum Drehort kamen. Karl Valentin ist, unterstützt von Liesl Karlstadt, in seinem ersten Tonfilm zu erleben.

Dieser erste »Operntonfilm« mit zahlreichen Außenaufnahmen war beim Publikum ein großer Erfolg und bedeutete für den bis dahin kaum bekannten Max Ophüls den Durchbruch als Regisseur. Karten (4 Euro) können vorbestellt werden unter Tel. 089/23 39 64 50.

Artikel vom 13.02.2018
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