Moderne Landwirte

Englschalking · Offener Filmsonntag im ÖBZ

Englschalking · Der TAGWERK Förderverein veranstaltet am Sonntag, 28. Januar, von 11 bis 18 Uhr einen offenen Filmsonntag im Ökologischen Bildungszentrum München (Englschalkinger Straße 166). Zu sehen sind mehrere Dokumentarfilme von Bertram Verhaag.

Der Eintritt ist frei, ein Einstieg ist jederzeit möglich. Um 11 Uhr läuft der Film »Der Bauer, der das Gras wachsen hört« – ein Porträt von Michael Simmel, der nach der Hofübergabe 1984 seinen Betrieb im Bayerischen Wald auf Bio-Landwirtschaft umstellte. Mit der Hilfe seiner Familie erwirtschaftet er auf kärgsten Böden höchste Erträge in bester Qualität. »Das liebe Rindvieh« steht um 12 Uhr auf dem Programm. Dieser Film zeigt tiergerechte Haltungs- und Lebensbedingungen im Allgäu.

Ab 13 Uhr läuft die Dokumentation »SEKEM – Aus der Kraft der Sonne«. Ibrahim Abouleish, Träger des Alternativen Nobelpreises 2003, verwirklichte in der ägyptischen Wüste eine Oase des ganzheitlichen Lebens. Der Dokumentarfilm zeigt die gelungene Verbindung von ökologischer, sozialer und kultureller Entwicklung mit ökonomischem Erfolg. SEKEM ist heute Marktführer bei Bio-Produkten und pflanzlichen Heilmitteln.

Um 15 Uhr kommt »Der Ährenmann«. Eckart Irion ist ein besonderer Mann in einem besonderen Beruf: Er erforscht und züchtet neue Getreidesorten. Dabei arbeitet er nach dem Prinzip der Auslese und berücksichtigt Bodenbeschaffenheit, Lage und Klima.

Von Sennern und Regenwürmern

»Andeer ist anders« wird um 16 Uhr gezeigt. Maria und Martin Bienert, diplomierte Agraringenieure, betreiben nach mehreren Aufenthalten als Hirten und Senner auf einer Schweizer Alpe eine Bio-Käserei in Andeer (Graubünden). »Zur Alp gehen« war für Martin immer mehr als ein Job. Es war Arbeit, Kultur, Nähe zum Leben und zum Tod. Sein Engagement für die bäuerliche Lebensweise hat er mit der Gründung der Käserei weitergeführt – und so verhindert, dass Arbeit und Kapital ins Unterland fließen.

Den Abchluss macht um 17 Uhr »Der Bauer mit den Regenwürmern«. Auf dem Bioland-Hof von Irene und Sepp Braun nahe Freising wird seit 1984 Biolandwirtschaft mit Ackerbau und Viehzucht betrieben, ergänzt durch eine Käserei. Eine Spezialität ist die pfluglose Bodenbearbeitung – Sepp Braun lässt die Regenwürmer für sich arbeiten...

Artikel vom 22.01.2018
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