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Karl Valentin Orden für Philipp Lahm
Narrhalla lobt die Bodenständigkeit des Fußballstars
Ordensträger Philipp Lahm und Laudator Christian Ude im Kreise des Vorstands der Faschingsgesellschaft Narrhalla München. Foto: Robert Bösl
München · Philipp Lahm hat gut lachen. Der 34-jährige Fußball-Rentner hat in seiner langen und erfolgreichen Karriere genügend Gründe dafür gehabt.
Zum Beispiel, als er am 13. Juli 2014 in Rio de Janeiro als Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft den goldenen Siegerpokal als Erster in den Himmel strecken durfte. Dass er außerdem ein kluger Kopf ist, dem im richtigen Moment ein passender Kommentar einfällt, hat er mehr als einmal bewiesen.
Am 2. Juni 2009, als er in einem Interview nach dem Freundschaftsspiel der Nationalmannschaft gegen die Vereinigten Arabischen Emirate in Dubai (7:2) auf die extrem hohen Temperaturen am Persischen Golf angesprochen wurde, meinte er trocken: »Die meiste Luft hat der Ball.« Für seine Schlagfertigkeit wurde Lahm nun von der Faschingsgesellschaft Narrhalla mit dem Karl Valentin Orden ausgezeichnet.
Eine Weltreise von München an den Tegernsee
Der Verein begründet diese Entscheidung so: »An einem 11.11. in München geboren, ist das Ausnahmetalent Vorbild für Fair Play auf und auch abseits des Fußballplatzes. Trotz seiner großen Erfolge und Auszeichnungen ist er immer sich selbst und seiner bayerischen Heimat treu geblieben. Für ihn beginnt »eine Weltreise in München und endet am Tegernsee«.«
Lahm erhielt die Auszeichnung am vergangenen Samstag im Rahmen des großen Jubiläumsballs »Soirée Münchner Leben« im Deutschen Theater. Die Laudatio auf den 113-maligen Nationalspieler hielt Münchens Alt-OB Christian Ude. Die beiden sind sich während ihrer »aktiven Karrieren« mehr als einmal auf dem Balkon des Neuen Münchner Rathauses begegnet.
Artikel vom 19.01.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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