Neues Viertel neben der Autobahn

Ausstellung des Wettbewerbs »Eggenfeldener Straße«

Bogenhausen/Zamdorf · Der Siegerentwurf steht nun fest. Die Präsentation der Ergebnisse des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs »Eggenfeldener Straße« wird mit einer Vernissage am Donnerstag, 18. Januar, um 18.30 Uhr in der Nazarethkirche (Barbarossastraße 3) eröffnet.

Die Entwürfe sind dort täglich bis zum Sonntag, 28. Januar, ausgestellt. Die Kirche ist montags bis samstags von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Sonntags können die Arbeiten eine Stunde vor und eine Stunde nach den Gottesdiensten besichtigt werden.

Die DIBAG Industriebau AG hatte in enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt München für den Bereich südlich der Eggenfeldener Straße und östlich der Hultschiner Straße, der unmittelbar an die Töginger Straße (A 94) angrenzt, einen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb in Form eines nicht offenen Planungswettbewerbs ausgelobt. Insgesamt nahmen zwölf Architektur- und Planungsbüros teil.

Von den Planungsgemeinschaften waren Lösungen zu entwickeln, die das neue Quartier als Wohn- und Kerngebietsstandort mit hoher städtebaulicher und ökologischer Qualität sowie vielfältig nutzbaren öffentlichen und privaten Grün- und Freiflächen prägen sollen. Den westlichen Bereich an der Hultschiner Straße soll ein stadträumliches Gebäudeensemble mit einem Hochpunkt und einer kerngebietstypischen Nutzung bilden.

Daran angrenzend soll sich ein Wohngebiet entwickeln, das von unterschiedlichen Wohnformen und Wohntypologien geprägt sein soll. Der erste Preis ging an ein Architekturbüro aus Darmstadt mit Landschaftsarchitekten aus Freiburg.

Belange der Anwohner berücksichtigt

»Wir sind sehr froh, dass eine städtebaulich interessante Arbeit prämiert wurde, bei der auch die Belange der unmittelbaren Anwohnerschaft in besonderer Weise Berücksichtigung gefunden haben«, meint Sebastian Kuhlen, Leiter der Standort- und Projektentwicklung der DIBAG Industriebau AG.

Bäume können erhalten bleiben

Das Hochhaus sei in einer guten Entfernung zu der angrenzenden Bebauung positioniert und wurde in der Gebäudeansicht von Norden auch schlank gestaltet, erklärt Kuhlen: »Die Ausbildung eines Platzes am Kreuzungsbereich ermöglicht den Erhalt der vorhandenen Bäume. Sie sichert eine Öffnung des Stadtraumes gegenüber der benachbarten Gebäude.«

Der Auslober und die Landeshauptstadt München beabsichtigen den städtebaulichen Entwurf des ersten Preises als Grundlage für den Bebauungsplan mit Grünordnung für das Gebiet zu verwenden. Die DIBAG Industriebau AG wird den Preisträger des ersten Preises mit den Planungsleistungen zum städtebaulichen und landschaftsplanerischen Entwurf beauftragen.

Artikel vom 09.01.2018
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