So seh ich das!

Münchner Wochenblatt-Redakteur Carsten Clever-Rott über einen guten Namen

München · Der FC Bayern lässt niemanden kalt. Man mag ihn oder man mag ihn nicht. Dass der Verein bzw. die Fußball AG einige ihrer höchsten Vertreter zur Auftaktveranstaltung der Kurt Landauer Stiftung schickt, ist ein starkes Signal. Ein Signal gegen Rechts.

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Gerade jetzt, da Europa ein Stück weit nach rechts gerückt zu sein scheint, ist es wichtig zu zeigen, dass man diesem Phänomen nicht zwangsläufig folgen muss. Rechtsextremismus ist im Fußball keine neue Erscheinung und es gibt seit Jahren viele aktive Fans, die diesen Rechtsxtremismus bekämpfen. Die Anerkennung an dieser Stelle für den FC Bayern, zu dessen Anhängern ich ehrlicherweise nicht uneingeschränkt gehöre, hat einen Grund: Jeder Einzelne, der klare Kante für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaat zeigt, ist wichtig in einer gespaltenen Gesellschaft. Darüber hinaus hat der Name FC Bayern München eine enorme Strahlkraft und eine starke Fanbindung. Damit lässt sich viel erreichen. Es geht halt nicht immer nur um Fußball. So seh ich das.

Artikel vom 05.01.2018
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