DB-Mitarbeiter werden attackiert

Neufahrn · Fahrscheinkontrolle in Neufahrn gerät außer Kontrolle

Zwei Fahrgäste sorgten bei einer Fahrscheinkontrolle für  Ärger. Jetzt ermittelt die Bundespolizei. 	Foto: Bundespolizei

Zwei Fahrgäste sorgten bei einer Fahrscheinkontrolle für Ärger. Jetzt ermittelt die Bundespolizei. Foto: Bundespolizei

Neufahrn · Anlässlich einer Fahrscheinkontrolle kam es am Donnerstagmittag (14. Dezember) am S-Bahnhaltepunkt Neufahrn zu einer körperlichen Auseinandersetzung zweier Frauen mit DB-Sicherheitspersonal. 199037

DB-Sicherheitsmitarbeiter kontrollierten gegen 11.00 Uhr in einer S1 auf dem Weg nach München Fahrscheine. Kurz vor dem Halt in Neufahrn konnte eine 42-jährige Nigerianerin, die mit einer »Grünen Jugendkarte II« unterwegs war, nicht die dazugehörigen Dokumente vorlegen. Damit war die Gültigkeit des Tickets in Frage gestellt. Eine 23-jährige Begleiterin, ebenfalls aus Nigeria, verweigerte gegenüber dem Kontrolleur zudem die Herausgabe ihrer Personalien.

Nach dem Ausstieg am S-Bahnhaltepunkt Neufahrn äußerten beide Frauen gegenüber den Kontrolleuren ihren Unmut. Dabei wurden sie zunächst verbal laut, dann soll die Ältere einen der Kontrolleure als Rassisten beleidigt haben. Zudem soll die Frau versucht haben dem 27-Jährigen dessen mitgeführten Rucksack zu entwenden. Dabei kam es zu einem Gerangel. In dessen Folge soll die 42-Jährige den 27-Jährigen DB-Mitarbeiter mehrfach körperlich attackierte und u. a. auch getreten haben. Bei dem Gerangel wurde die Jacke des Kontrolleurs beschädigt. Verletzt wurde keiner der Beteiligten.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Körperverletzung, Beleidigung, Betrug, Leistungserschleichung und Sachbeschädigung eingeleitet.

Artikel vom 18.12.2017
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