Meilenstein eines ambitionierten Projekts

Erweiterungsbau des Sonderpädagogischen Förderzentrums feiert Richtfest

Landrat Christoph Göbel (2. v. l.), Schulleiterin Evi Birkhölzer-Schmidt (3. v. l.), und Unterschleißheims Zweiter Bürgermeister Stefan Krimmer (6. v. l.) feierten das Richtfest des Erweiterungsbaus der Rupert-Egenberger-Schule. 	Foto: LRA München

Landrat Christoph Göbel (2. v. l.), Schulleiterin Evi Birkhölzer-Schmidt (3. v. l.), und Unterschleißheims Zweiter Bürgermeister Stefan Krimmer (6. v. l.) feierten das Richtfest des Erweiterungsbaus der Rupert-Egenberger-Schule. Foto: LRA München

Unterschleißheim · Schon von weitem grüßte der bunt bebänderte Richtkranz vom Dach des Erweiterungsbaus der Rupert-Egenberger-Schule in Unterschleißheim am Mittwoch, 15. November.

Die Blaskapelle Oberschleißheim hieß die trotz frostiger Temperaturen zahlreich erschienenen Gäste auf der Baustelle willkommen.

Die Arbeiten für die Erweiterung des Sonderpädagogischen Förderzentrums liegen voll im Zeitplan. Der geplanten Fertigstellung im Jahr 2018 steht derzeit nichts im Weg. Entsprechend stolz begrüßte Landrat Christoph Göbel die Gäste zum Richtfest. Der Bau sei durchaus ambitioniert, schließlich fänden alle Arbeiten während des laufenden Schulbetriebs statt. Der erste Dank des Bauherrn galt daher auch Schulleiterin Evi Birkhölzer-Schmidt und der gesamten Schulfamilie für das Verständnis und die Toleranz, die Kollegium wie Schüler gegenüber der Baustelle aufbringen.

Die knapp 18 Millionen Baukosten seien auch ein deutliches Zeichen, so der Landrat weiter. »Das Landratsamt, der Landkreis und seine Kommunen stehen ganz bewusst zu den Förderschulen, denn jeder Mensch soll und muss bei uns die Chance haben überall zurecht zu kommen und sich einzubringen.« An der Rupert-Egenberger-Schule werde dafür wohnortnah das nötige Rüstzeug vermittelt. »Deswegen ist auch diese große Summe hervorragend investiertes Geld.«

Zuerst der Neubau, dann die Sanierung

In zwei Bauabschnitten wird das in die Jahre gekommene Förderzentrum in ein modernes Schulhaus verwandelt. Im ersten Bauabschnitt entsteht ein dreigeschossiger Erweiterungsbau (Unter-, Erd- und erstes Obergeschoss), der über einen Verbindungsbau an das alte Schulgebäude anschließt. In diesem Neubau werden künftig die Gruppenräume für die Ganztagsbeschulung, die Verwaltungsräume, die Mensa, eine Lehrküche sowie ein Gymnastikraum untergebracht sein.

Der Erweiterungsbau wird in Holzbauweise errichtet und mit nahezu Passivhausstandard auch energetisch den höchsten Ansprüchen genügen. Voraussichtlich nach den Pfingstferien 2018 kann die Schulfamilie den Neubau in Besitz nehmen. Im Anschluss daran wird das Anfang der 1970er Jahre in Betrieb genommene Bestandsgebäude in Angriff genommen. Es wird saniert, dem Raumbedarf angepasst und brandschutzertüchtigt. Zusätzlich wird durch den Einbau eines Aufzugs und dem Anheben des Innenhofniveaus die Barrierefreiheit verbessert. Durch die Sanierung der Fassaden wird auch im Bestandsgebäude der Energiestandard erhöht.

Artikel vom 22.11.2017
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