Denkmalweihe

Unterhaching · Kriegerdenkmal wurde saniert

Das Kriegerdenkmal in Unterhaching stammt aus dem Jahr 1925. Nach seiner Sanierung wird es am Volkstrauertag, 19. November, wieder eingeweiht.	Foto: VA

Das Kriegerdenkmal in Unterhaching stammt aus dem Jahr 1925. Nach seiner Sanierung wird es am Volkstrauertag, 19. November, wieder eingeweiht. Foto: VA

Unterhaching · Wie in allen anderen Gemeinden auch wird am Sonntag, 19. November, der Volkstrauertag begangen. Nach einem Fahneneinzug der Vereine in die Kirche St. Korbinian am Friedensplatz wird gemeinsam um 9.15 Uhr der Gottesdienst gefeiert.

Im Anschluss daran wird um 10.15 Uhr vor dem Kriegerdenkmal der Volkstrauertag von der Gemeinde Unterhaching begangen. Vertreter der Gemeinde, der Kirchen und der Vereine werden den offiziellen Teil bestreiten. Aber in diesem Jahr gibt es etwas ganz Besonderes, denn im Zuge der Feierlichkeiten des Volkstrauertages wird auch das Kriegerdenkmal nach seiner umfassenden Sanierung wieder geweiht.

Das Unterhachinger Kriegerdenkmal wurde am 7. Juni 1925 zum Gedenken der Gefallenen des 1. Weltkrieges offiziell geweiht und seiner Bestimmung übergeben. Es stammt aus der Hand des Münchner Bildhauers Constantin Frick.

4.600 Reichsmark mussten dafür aufgewendet werden, eine enorme Summe damals. Die Namen der Gefallenen sind in das Kriegerdenkmal nicht eingraviert, diese findet man auf einer Tafel in der angrenzenden Kirche St. Korbinian. 30 Jahre später wurde das Denkmal aus Kirchheimer Muschelkalk erstmals saniert. Die steinernen Kugeln, die die auslaufenden, stilisierten Eckstützen zierten, wurden 1955 durch Laternen ersetzt.

Im Zuge der aktuellen Sanierung wurden eben diese Laternen wieder zurückgebaut und durch Kugeln ersetzt, so dass die Denkmal nun wieder wie das ursprüngliche Modell aussieht. hw

Artikel vom 14.11.2017
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