Der Dorfpfarrer als Kulturträger

Vortrag von Historiker Stefan Trinkl im Ebersberger Rathaus

Der Grafinger Pfarrer Dr. Martin Rauch (1849 – 1874), der Initiator des 1859 gegründeten Gesellenvereins Grafing.  	Foto: Museum Grafing

Der Grafinger Pfarrer Dr. Martin Rauch (1849 – 1874), der Initiator des 1859 gegründeten Gesellenvereins Grafing. Foto: Museum Grafing

Ebersberg/Grafing · Die Dorfpfarrer übernahmen im 19. Jahrhundert zahlreiche Aufgaben auch außerhalb der Seelsorge. So waren sie für die Landbevölkerung vor allem Wissensvermittler im Bereich Ackerbau und Nutztierhaltung.

Auch bei Vereinsgründungen wie beispielsweise den lokalen Kolpingvereinen spielten sie eine Trägerrolle. Für die Nachwelt hingegen hinterließen sie durch beeindruckende Tagebuchaufzeichnungen Quellen von heute unschätzbarem Wert, die damals aktuelle Themen wie etwa die Auswanderung nach Amerika behandeln.

Über die Bedeutung der auf dem Land wirkenden Geistlichen als Kulturträger und Multitalente des langen 19. Jahrhunderts berichtet am Mittwoch, 15. November, um 19.30 Uhr der Historiker Stefan Trinkl aus Seekirchen am Wallersee in einem Vortrag mit dem Titel »Die altbayerischen Dorfpfarrer zwischen 1850 und 1918, mit besonderer Berücksichtigung des Ebersberger Raumes«. Mit seinen Ausführungen folgt der Experte einer Einladung des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg.

Die Veranstaltung, zu der alle Geschichtsinteressierten willkommen sind, findet im Sitzungssaal des Ebersberger Rathauses, Marienplatz 1, statt. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 14.11.2017
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