Vorsitzender Markus Drees legt Amt nieder

Führungswechsel bei den Freunden des Sechzger-Stadions

Nur noch Vorsitzender im Verwaltungsrat des TSV München von 1860 e.V.: Dr. Markus Drees. Archivfoto: Anne Wild

Nur noch Vorsitzender im Verwaltungsrat des TSV München von 1860 e.V.: Dr. Markus Drees. Archivfoto: Anne Wild

München/Giesing · Der Vorsitzende des Verwaltungsrats im TSV München von 1860 e.V., Dr. Markus Drees, hat sein Amt als Vorstand der »Freunde des Sechzger-Stadions« niedergelegt. Drees will künftig nur noch das Amt im Kontrollgremium der Löwen besetzen.

Der scheidende Vorsitzende begründet in einer Pressemitteilung seinen Entschluss mit möglichen Interessenkonflikten. Als Verwaltungsrat wolle er künftig frei sein von Erwartungen der »Freunde des Sechzger-Stadions«, wenn es um die Frage der künftigen Spielstätte für den Klub gehe. Die überraschende Rückkehr der Löwenprofis nach Giesing sei nach dem Zwangsabstieg im Sommer alternativlos gewesen und nicht das Ergebnis seines Wirkens, teilt Drees mit.

Neuer Vorsitzender der »Freunde des Sechzger-Stadions« ist Martin Scherbel. »Wir haben in den letzten Jahren während des Exils in der Arena nicht mehr daran geglaubt, dass die 1. Mannschaft des TSV 1860 jemals wieder in Giesing spielen würde. Nach den Entwicklungen der letzten Monate gilt es jetzt Überzeugungsarbeit zu leisten, damit die Fehler aus den Jahren 1995 und 2005 nicht wiederholt werden«, wird Scherbel zitiert. Der TSV 1860 München brauche »als Alleinstellungsmerkmal die Nische des sympathischen Stadtteilklubs, um bei Sponsoren und Fans zu punkten«, wobei die Spielstätte an der Grünwalder Straße »eine herausragende Rolle« spiele. Das gelte es »allen Verantwortlichen bei Sechzig und der Stadt München bewusst zu machen«.

(as)

Artikel vom 13.11.2017
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