Für mehr gegenseitiges Verständnis

München Nord · Gesprächsrunden für Zuwanderer und Einheimische

Die Gastgeberinnen des Dialogcafés in Milbertshofen: Simone Glück und Karmela Vellguth Foto: Kulturhaus Milbertshofen

München/München Nord · Das »Dialogcafé« bietet moderierte Gesprächsrunden für Zuwanderer und Einheimische. Deutschkenntnisse können bei lockeren Gesprächen aufgebessert werden, während man interessante Menschen kennenlernt.

Das Projekt »Dialogcafé« ist eine Initiative des Kulturreferats der Landeshauptstadt München in Zusammenarbeit mit fünf Stadtteilkulturzentren, drei davon im Münchner Norden. Die Gesprächsrunden finden wöchentlich für je ein Stunde im Kulturzentrum 2411 (Blodigstraße 4), im Kulturhaus Milbertshofen (Curt-Mezger-Plkatz 1) und in der Mohr-Villa (Situlistraße 75) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei, das Motto ist klar: »Wer kommt, mit dem wird geredet.« Organisiert werden die Gesprächsrunden durch Ehrenamtliche, die als Gastgeberinnen und Gastgeber fungieren.

»Mit den ›Dialogcafés‹ profitieren Menschen, die sich integrieren wollen und Menschen, die sich engagieren wollen. ›Dialogcafés‹ sind ein Beitrag zur Teilhabe aller, gegen Isolation und Vereinzelung, für den sozialen Zusammenhalt. Denn das Beherrschen der Deutschen Sprache bleibt ein wichtiger Schlüssel zur Integration«, heißt es dazu aus dem Kulturhaus Milbertshofen.

Das Kulturreferat hilft bei der Projektentwicklung, bei der Einführung eines Freiwilligen-Managements und der Akquise und Qualifizierung der Ehrenamtlichen.

Hamburg als Vorbild

Das Projekt »Dialogcafé« wurde inspiriert und von »Dialog in Deutsch« der Hamburger Bücherhallen. Seit der ersten Gesprächsrunde im Jahr 2010 finden dort mittlerweile in 33 Bibliotheken über 100 Treffen wöchentlich statt.

Weitere Informationen zu den »Dialogcafés« gibt es online unter www.dialogcafe-muenchen.de und auf den Websites der teilnehmenden Häuser.

Rückmeldungen zum Dialogcafé werden per E-Mail an kultur.veranstaltungen@muenchen.de oder unter der Telefonnummer 23 32 61 90 entgegen genommen.

Artikel vom 13.11.2017
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