EHC-Siege Nummer sieben und acht

Die Grafinger Dominanz in der Landesliga setzt sich weiter fort

Auf dem Durchmarsch: Gennaro Hördt (links) und Bernd Rische (Mitte, rotes Trikot) beim 7:1- Sieg gegen Reichersbeuern nach einem soeben erzielten Tor.	Foto: smg / CU

Auf dem Durchmarsch: Gennaro Hördt (links) und Bernd Rische (Mitte, rotes Trikot) beim 7:1- Sieg gegen Reichersbeuern nach einem soeben erzielten Tor. Foto: smg / CU

Grafing · Fast schon zur Routine geworden ist das Gewinnen für den EHC Klostersee auch in der Landesliga (Gruppe 2). Mit den Pflichtspielsiegen Nummer sieben und acht in den beiden Heimspielen gegen den SC Reichersbeuern (7:1) und EV Crusaders Fürstenfeldbruck (8:0) am vergangenen Wochenende enteilen die Grafinger der Konkurrenz an der Tabellenspitze erst einmal.

EHC Klostersee
Themenseite zum Eishockeyclub in Grafing

Während die Reichersbeurer die rot-weißen Puckjäger trotz des am Ende deutlichen Erfolgs am Freitagabend läuferisch und mit viel kämpferischem Einsatz zumindest forderte, waren die Fürstenfeldbrucker zwei Tage darauf eher überfordert und dank ihrer strickten Defensivtaktik sowie zu verspielter EHCler happy, nicht klarer und zweistellig abgewatscht worden zu sein.

Crusaders-Coach Erwin Halusa, zur aktiven Zeit selbst ein Abwehrspieler mit Stärken vorwiegend in der eigenen Zone gewesen, brachte es nach der Partie vielsagend auf den Punkt: »Klostersee steht in der Liga über allen und kann sich wenn überhaupt nur selbst schlagen.« Die erneut von Co-Trainer Jimmy Quinlan gecoachte Mannschaft lieferte nach vielversprechendem Beginn und zwei Toren in den ersten 93 Sekunden ihre bislang wohl schwächste Saisonvorstellung ab. Dass es dennoch zu einem deutlichen Ergebnis reichte, sagt letztlich viel über das Loch aus, das leistungsmäßig zwischen der Truppe um Kapitän Bernd Rische und fast dem gesamten Rest der Spielklasse klafft.

Sowohl der Gast aus dem Münchner Westen als auch der Tölzer Vorortverein rechnet sich in der Gruppenphase Chancen auf einen vorderen Platz aus, der zur Teilnahme an der Verzahnungsrunde mit der Bayernliga berechtigt. Den Reichersbeurern traut Jimmy Quinlan dies definitiv zu: »Die spielen sehr körperbetont und können hohes Spieltempo gehen. Das war bislang unser stärkster Widersacher.«

Mit der optimalen Ausbeute von 24 Punkten aus den acht Begegnungen und einem Torverhältnis von 75:9 gehen die Klosterseer in das bevorstehend spielfreie Wochenende. Sämtliche Verfolger liegen auf Sicherheitsabstand, weshalb der EHC das Treiben der Konkurrenz auch ohne eigenen Einsatz ganz locker verfolgen kann. Headcoach Dominik Quinlan wurde nach überstandener Operation am vergangenen Donnerstag aus dem Krankenhaus entlassen und will nach ein paar Tagen Erholung dieser Tage wieder übernehmen. Sportlich weiter geht´s für die Grafinger erst am Freitag, 17. November (20 Uhr) auf eigenem Eis gegen die Wölfe vom EV Bad Wörishofen. smg

Artikel vom 06.11.2017
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...