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Geschichtliches zur Grafinger Leonhardifahrt
Grafing · Der Kult um Leonhard
Der Heilige Leonhard wird seit Jahrhunderten als Schutz- heiliger des landwirtschaftlichen Viehs verehrt. Foto: sd
Grafing · Wie viele Kenner und Einheimische wissen, reichen die Ursprünge der Grafinger Fahrt bis weit ins 17. Jahrhundert zurück. Die ersten schriftlich fixierten Belege über die Leonhardifahrt in Grafing datieren aus dem Jahre 1708.
Artikel vom 26.10.2017: Auch bei Wind und Regen
Bayerisches Brauchtum lebt…
Themenseite: Hoagartn, Musikstammtische, Trachtlertreff, Volkstheater, Volksfeste
Der Kult um den Heiligen Leonhard hingegen reicht noch viel weiter zurück in die Vergangenheit. Bereits im 11. und 12. Jahrhundert wurde Leonhard als Fürsprecher der Gefangenen und Unterstützer werdender Mütter verehrt. In den letzten 400 Jahren wandelte sich die Bedeutung Leonhards vom Patron der Gefangenen hin zum Patron der landwirtschaftlichen Nutztiere.
Ursache waren hierfür verheerende Viehseuchen, die im 17. Jahrhundert wiederholt in Altbayern grassierten. Da musste schnell ein Heiliger her. Die Ketten welche die Gefangenen als Dankbarkeit über die überstandene Knechtschaft gestiftet hatten, wurden fortan als Viehketten gedeutet. Und tatsächlich: Die Viehseuchen konnten mit der Zeit durch den medizinischen und technischen Fortschritt »ausgemerzt« werden. Die Verehrung Sankt Leonhards als der Schutzheilige des Viehs ist bis in die Gegenwart erhalten geblieben. Ein Mittelpunkt der regionalen Leonhardiverehrung ist die Leonhardikirche in Grafing.
Das Kirchlein »St. Leonhard« auf dem Felde« wurde schon im tiefsten Mittelalter um das Jahr 1300 im gotischen Stil erbaut. Somit ist das Kirchlein das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt. An der Westseite des Kirchleins thront seit dem Jahre 1630 niemand geringeres als der Heilige Leonhard. red
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