Moosacher Helden

Moosach · Diana Stachowitz zu Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr

Diana Stachowitz, MdL mit Teammitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Moosach e.V.	Foto: D. Stachowitz

Diana Stachowitz, MdL mit Teammitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Moosach e.V. Foto: D. Stachowitz

Moosach · Ob Kleinbrand oder Sturmschäden – die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Moosach e.V. ist mit ca. 168 Einsätzen im Jahr im Dienst.

Die Freiwillige Feuerwehr mit rund 34 Aktiven ist die erste Abteilung, bei der auch Frauen im Einsatz waren – derzeit sind es fünf aktive Frauen.

Bei dem Besuch der Moosacher Landtagsabgeordneten Diana Stachowitz wurde klar, dass die Feuerwehrfrauen und -männer einiges in Kauf nehmen, damit sich die Moosacher sicher fühlen können. Mit rund 1.500 Stunden, die im Jahr durch Einsätze, Ausbildung, regelmäßige Fortbildungen und Veranstaltungen zusammen kommen, kann man ihre Tätigkeit nicht mehr nur als ehrenamtliches Engagement bezeichnen, sondern vor allem als ein Hobby mit Leib und Seele. »Das ist wirklich ein ›Premiumehrenamt‹, das sich unsere Feuerwehrleute leisten – unentgeltlich für die Sicherheit der Menschen«, betonte Stachowitz.

Die Berichte der Aktiven machten eine Veränderung in unserer Gesellschaft deutlich: die zunehmenden Aggressionen gegenüber den Feuerwehrkräften im Einsatz und den in der Bevölkerung wachsenden fehlenden Respekt. Manche Menschen fühlen sich durch die Einsätze der Feuerwehr gestört und begreifen nicht, dass sie mit ihrer Reaktion die Bergung von Schwerverletzten oder Löschung von Bränden erheblich behindern. Dabei wäre es so einfach, durch z.B. die Bildung einer Rettungsgasse, den Feuerwehrlern den Weg freizumachen. »Jeder von uns kann einmal in eine Situation kommen, in der er oder sie dringend die Hilfe der Feuerwehr benötigt. Daran sollten wir immer denken«, sagt Diana Stachowitz. »Die Zeit drängt in solchen Momenten – maximal 10 Minuten nur darf die Feuerwehr bis zum Einsatzort brauchen.«

Es gab aber auch erfreuliches zu berichten: Die Feuerwehrautos bekommen einen neue Halle. Das ist die Gelegenheit, um beim Neubau der Moosacher Feuerwehr auch Wohnungen für die Feuerwehrleute zu schaffen. Christoph Muser, Abteilungsführer, erklärte, die umfassende Ausbildung über 3 Jahre bilde kompetente Fachkräfte für die Freiwillige Feuerwehr aus. Diese Leute wollten sie halten, jedoch fehle oft eine bezahlbare Wohnung, und somit ziehe der Nachwuchs dann aus München weg. »Eine Chance, die München nutzen sollte«, so die Moosacher Landtagsabgeordnete. »Ich bin sehr stolz darauf, dass wir so eine aktive Mannschaft mit Frauen und Männern in Moosach haben, die ein wichtiger Teil unserer Moosacher Vereinswelt ist. Mit großem Engagement und viel Leidenschaft schafft uns die Moosacher Feuerwehr eine brandsichere Gegend«, freut sich Stachowitz.

Artikel vom 24.10.2017
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