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Reise ins 19. Jahrhundert
Stadtführung von Haidhausen nach Bogenhausen
Ziel ist das Georgskircherl. Foto: Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Haidhausen/Bogenhausen · Der ehemalige Vorsitzende der »Freunde Haidhausens«, Johann Baier, verknüpft am Samstag, 28. Oktober, bei seiner Tour die Stadtteile Haidhausen und Bogenhausen.
Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Maximilianeum, Eingang Ostseite (Nähe Max-Weber-Platz). Geschichte und Geographie der beiden Stadtteile werden miteinander verbunden. Mit der Anlage der Maximilianstraße und des Maximilianeums ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das rechte Isarufer deutlich sichtbar in die Stadt München einbezogen. Ein Festspielhaus sollte in den Maximiliansanlagen entstehen – für Bayerns König Ludwig II. und Richard Wagner.
Das Hochufer zwischen dem Gasteig und Bogenhausen verändert sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gründlich. Die Stadt wuchs nach Osten hinaus. Dies hat seine Auswirkungen auf Haidhausen und Bogenhausen, die nach München eingemeindet wurden. Neue Mietshaus- und Villenviertel entstanden mit ihren je eigenen sozialen Schichten, angefangen von Taglöhnern bis hin zu finanzstarken, prominenten Künstlern und Wissenschaftlern, Industriellen und Ingenieuren, einflussreichen Staatsbeamten und bedeutenden Architekten.
Aspekte der NS-Zeit werden eines der vielen Themen auf dieser Tour entlang der Isar-Hangkante und der Maria-Theresia-Straße sein. Den Abschluss der Führung bildet einer der letzten Glanzpunkte des bayerischen Spätbarock – das Georgskircherl, umrahmt vom Prominentenfriedhof Alt-Bogenhausens. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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