Hörpfad-Projekt geht weiter

Unterhaching · Neue Mitstreiter sind herzlich willkommen

Dr. Alexandra Hessler, Judith Schönicke (Stiftung Zuhören) und Barbara Sporrer (Leiterin der vhs) freuen sich auf viele Teilnehmer des Hörpfad-Projekts (v.l.).	Foto: Patrik Stäbler

Dr. Alexandra Hessler, Judith Schönicke (Stiftung Zuhören) und Barbara Sporrer (Leiterin der vhs) freuen sich auf viele Teilnehmer des Hörpfad-Projekts (v.l.). Foto: Patrik Stäbler

Unterhaching · Kürzlich erfolgte für Unterhaching der Startschuss für das Projekt »Hörpfade«, das von der Stiftung »Zuhören« des Bayerischen Rundfunks ins Leben gerufen wurde. Unterstützt wird die Stiftung bei der Umsetzung dabei vom Bayerischen Volkshochschulverband, in diesem Fall also von der Volkshochschule in Unterhaching.

Bereits umgesetzt wurde diese Idee in Neubiberg, Sauerlach und Oberhaching, in Höhenkirchen-Siegertsbrunn läuft das Projekt ebenfalls auf Hochtouren. Wer einmal in das Projekt hineinhören möchte, findet ent­sprechende Beispiele im In­ternet unter www.klingende-landkarte.de und in den jeweiligen Gemeinden vor Ort. Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenfrei.

»Die Teilnehmer an diesem Projekt müssen nichts mitbringen außer Interesse und Zeit«, betont vhs-Leitung Barbara Sporrer. Technische oder journalistische Vorkenntnisse braucht es keine, so Barbara Sporrer. Tipps gibt es dabei nicht nur von den Mitarbeitern der Unterhachinger Bildungseinrichtung, sondern auch von der Hörpfad-Expertin Dr. Alexandra Hessler vom BR. Hier lernt man alles, was man braucht um spannende Beiträgen in einer Länge von drei bis fünf Minuten zu produzieren. »Hier merkt man erst wie lang drei Minuten sein können«, verrät Barbara Sporrer. Ganz nebenbei lernt man zudem Wissenswertes über Journalismus, Technik und last, but not least seine Heimatgemeinde Unterhaching. So wird man unter anderem in journalistische Grundtechniken eingeführt, erfährt was es braucht, um ein kurzes Drehbuch zu schreiben und wie man mit Aufnahmegeräten umgehen muss. Wichtig sind natürlich auch die technischen Details so eines Beitrags: Hier erlernt man beispielsweise das Schneiden der Aufnahmen, damit der Beitrag am Ende kurz und knackig ist. »Das alles ist kein Hexenwerk und kann auch für private Zwecke später genutzt werden«, so die Leitung der beliebten Bildungseinrichtung. Kosten kommen dabei auf die Beteiligten keine zu.

Jeder, der Spaß am Geschichten erzählen hat, ist hier willkommen, ebenso wie diejenigen, die sich gerne in technische Details vertiefen wollen. Zum 20. Geburtstag des Landschaftsparks in Unterhaching sollen die ersten Geschichten online sein, haben sich die Beteiligten vorgenommen. Dabei sind die Hörpfade für Unterhaching keine einmalige Aktion, sondern ein Prozess, der immer weiter geschrieben werden soll. »Immer dann, wenn es etwas Spannendes über Unterhaching, seine Menschen und Geschichte erzählt werden kann, besteht die Möglichkeit einen weiteren Beitrag zu erstellen«, informiert sie weiter. Die Beiträge werden nach ihrer Fertigstellung online gestellt und die jeweiligen Orte, über die es etwas zu erzählen gibt, auf der klingenden Landkarte aber auch vor Ort markiert. Das Anhören der Beiträge ist ebenfalls kostenlos, dies kann man beispielsweise über eine App, die man sich auf sein Smartphone herunterladen kann.

Wer gerne an diesem Projekt mitarbeiten möchte, der kann sich bei Barbara Sporrer unter Telefon 66 54 76 17 oder via E-Mail unter sporrer@vhs-­unterhaching.de melden.

Der nächste kostenfreie Workshop findet statt am Samstag, 14. Oktober. Hier sind auch Neulinge, die bislang noch nicht am Projekt mitgearbeitet haben, herzlich willkommen. Wer Interesse an der Teilnahme hat, ist herzlich eingeladen. Anmeldung bei der vhs Unterhaching unter Tel. 6 65 47 60 10.

Artikel vom 27.09.2017
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