Gleich mal ein paar Ausrufezeichen gesetzt

Nach drei Testspielerfolgen setzte es die erste Niederlage gegen Miesbach

Das erste Bully beim Auftakt-Test des EHC Klostersee in Germering am vergangenem Freitagabend. Beim rundum hoch- verdienten 6:3 Erfolg hinterließen die Klosterseer einen respektablen Eindruck.	Foto: smg

Das erste Bully beim Auftakt-Test des EHC Klostersee in Germering am vergangenem Freitagabend. Beim rundum hoch- verdienten 6:3 Erfolg hinterließen die Klosterseer einen respektablen Eindruck. Foto: smg

Grafing · Frühform wäre wohl ein wenig zu hoch gegriffen, sehr viele positive Ansätze aber allemal zutreffend. Zum Auftakt der Vorbereitung setzte der EHC Klostersee gleich mal ein paar Ausrufezeichen.

EHC Klostersee
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Das erste Testmatch beim Bayernligisten Wanderers Germering gewannen die Grafinger, die nach einer durchgehend makellosen Bezirksliga-Runde in der vergangenen Saison in 2017/18 als Landesligist noch immer eine Spielklasse unter dem ersten Gegner eingestuft sind, am vergangenen Freitagabend rundum hochverdient mit 6:3.

Am Tag darauf hinterließen die Rot-Weißen beim Blitzturnier des TEV Miesbach einen ebenso guten Eindruck, obwohl aus unterschiedlichen Gründen eine Handvoll Stammkräfte fehlten. Nach den zwei Siegen in den Gruppenspielen über den TEV Miesbach 2 (1:0) und den Bayerligisten Erding Gladiators (4:1) wurde die Mannschaft um Kapitän Bernd Rische erst im Finale von der Oberliga-Truppe des Gastgebers (0:3) gestoppt.

Bereits gut ins Teamgefüge integriert zeigten sich die reaktivierten Florian Engel und Thomas Hummer sowie auch der schwedische Neuzugang Andreas Persson, für die es nach einem beziehungsweise sogar zwei Jahre Pause der erste Eishockey-Einsatz gewesen ist. »Nach drei harten Trainingswochen war das insgesamt schon sehr ansehnlich. Am Anfang waren wir trotz Überlegenheit defensiv arg sorglos und offensiv einfach zu verspielt«, kommentierte Trainer Dominik Quinlan den Auftakt-Auftritt im Münchener Westen, bei dem sein Team trotz überlegener Spielweise zunächst mit 0:3 im Hintertreffen lagen.

In Miesbach überließ der EHC-Headcoach wegen anderweitiger Verpflichtungen den Job an der Bande für die drei Begegnungen mit jeweils zwei Mal 20 Minuten dem Nachwuchstrainer Helmut Gleixner. Der konnte Quinlan anschließend viel Positives berichten, nicht nur über die beiden erfolgreich beendeten Gruppenpartien gegen die SG Schliersee / Miesbach mit dem späten Siegtor durch Raphael Kaefer und dem 4:1 über Erdings Gladiatoren (Torschützen: U19-Stürmer Simon Roeder, Florian Engel, Maximilian Merz und Matthias Baumhackl), mit dem ein weiterer Bayernligist »geschnupft« wurde. Insgesamt sehen lassen konnte sich nach einem langen Tag und bestimmt nicht optimalen fast sieben Stunden Unterbrechung zwischen Spiel zwei und drei auch die Leistung im Endspiel, trotz des 0:3 gegen das Miesbacher Oberligateam.

Am kommenden Wochenende sind die Klosterseer nur einmal im Einsatz. Am Sonntag um 17.30 Uhr sind die Quinlan-Schützlinge erstmals auf eigenem Eis im Einsatz. Gegner ist mit den Geretsried River Rats erneut eine Mannschaft, die eine Ligaetage höher in der Bayernliga um Punkte kämpfen wird. smg

Artikel vom 12.09.2017
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