Ausgebüxter Hund bringt Retterin in eine Notlage

München · Sie hatte es nur gut gemeint, doch ihr selbstloser Rettungseinsatz wurde einer 36-Jährigen zum Verhängnis. Beim Versuch, einen Hund aus der Isar zu retten, verunglückte die Frau. Mit einer Rückenverletzung wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Bittere Ironie: Der Hund hatte sich in Zwischenzeit selbst wieder ans Ufer begeben.

Es war der Hund einer Freundin, der sich ins Wasser begeben hatte. Da die Strömung der Isar sowohl für Mensch als auch für Tier zu einer Gefahr werden kann, begab sich die Frau hinterher, um den Hund wieder herauszuholen. Doch es war nicht die Strömung, die zu dem Unfall führte. Bei dem Rettungsversuch war die Frau über eine sogenannte Betonstufe gelaufen und ausgerutscht. Dabei stürzte sie unglücklich auf den Rücken. Die sofort alarmierten Kräfte des Rettungsdienstes und der Notarzt versorgten die 36-Jährige vor Ort. Zur Rettung forderten sie weitere Unterstützung an. Die Verunfallte wurde in einer sogenannten Schleifkorbtrage mit einer Vakuummatratze gelagert, um den Rücken möglichst zu schonen. Nach dem Transport über den Wasserüberlauf übergaben die herbeigerufenen Kollegen der Wassernoteinheit an die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeuges. Diese trugen die Patientin zurück ans Ufer, wo sie die Rettungsdiensbesatzung bereits erwartete. Sie wurde zur weiteren medizinischen Untersuchung in eine Münchner Klinik transportiert.

Artikel vom 31.08.2017
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