Apfelsaft aus dem Garten

Ebersberger Obstsafterei nimmt Anfang September wieder ihren Betrieb auf

Im September reifen die meisten Äpfel. In der Obstsafterei kann man sein Obst zu Saft verarbeiten.

Im September reifen die meisten Äpfel. In der Obstsafterei kann man sein Obst zu Saft verarbeiten.

Ebersberg · Gute Nachricht für alle Obstsaftliebhaber: Der Verein für Gartenbau und Landespflege Ebersberg e.V. wird den Betrieb der Obstsafterei im Nebengebäude der ehemaligen Jugendherberge, am Volksfestplatz Attenberger-Schillinger-Str. 1, heuer ab Anfang September wieder aufnehmen.

Er bietet damit allen Interessierten an, ihr Obst zu pressen und den eigenen Saft durch eine schonende indirekte Erwärmung mittels eines Wärmetauschers zu pasteurisieren und damit haltbaren Obstsaft bereits fix und fertig abgefüllt herzustellen. »Es können bei uns auch kleinere Mengen Äpfel und Birnen gepresst werden. Jedoch sollten mindestens 30 Kilo angeliefert werden. Gerne verarbeiten wir natürlich auch größere Mengen. Wir bitten auch zu beachten, dass in etwa die gemeldete Menge eingehalten wird. Dies danken nicht nur die Mitarbeiter der Obstpresse sondern vor allem auch die nachfolgenden Kunden«, teilt die Vorsitzende des Vereins Sabine Winnerl mit. Der Saft wird in einem Beutel von fünf oder zehn Liter mit einem integrierten Entnahmeventil abgefüllt und in einer Umverpackung aus einem Faltkarton aufbewahrt. Die blasenfreie Abfüllung erlaubt eine Entnahme des Saftes aus dem Beutel über einen längeren Zeitraum ohne Qualitätsverlust. Nach dem Verbrauch des Obstsaftes kann der Faltkarton zusammengelegt und in der nächsten Saison mit einem neuen Beutel versehen, erneut verwendet werden.

Dieses Angebot gilt sowohl für Mitglieder des Vereins als auch für Nicht-Mitglieder. Für diejenigen, die Obst pressen lassen möchten, ist folgendes zu beachten: Trotz der vorhandenen Waschanlage ist die Sauberkeit beim Saft das oberste Gebot. Aus diesem Grunde soll auch das zu pressende Obstgut schon vorgewaschen und eventuell angefaulte Stellen ausgeschnitten sein. Hygiene ist Voraussetzung für eine gute Haltbarkeit des Saftes. Weiche Birnen, aber auch mehlig-weiche (mulzige) Äpfel lassen sich nicht pressen. Der Verein bittet außerdem darauf zu achten, dass das Obst erntefrisch hart angeliefert wird. Quitten können nicht pasteurisiert werden, dieser Saft wird also nur kalt gepresst. »Ab heuer möchte der Verein zusätzlich als Vermittler von Obst auftreten«, erklärt Winnerl. »Es gibt viel Obst, das ungenutzt verdirbt. Wieder andere würden gerne Saft herstellen, haben aber nicht das dazu geeignete Obst. Hier möchte der Verein versuchen private Anbieter und Abnehmer zusammenzubringen. Wer also überzähliges Obst, oder Interesse an Äpfel und Birnen hat, kann sich ebenfalls gerne beim Obstpress-Telefon melden.« Das Telefon für Termine zur Obstpresse und Obstvermittlung ist unter der Nummer 0 80 92 / 2 32 17 47 ab Montag, den 28. August immer Montag bis Freitag von 18 bis 20 Uhr besetzt.

Artikel vom 24.08.2017
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