Bezahlbarer Wohnraum

Grafing · 1. Spatenstich für 21 günstige Wohnungen

Robert Niedergesäß, Jürgen Rank, Klaus Beslmüller, Angelika Obermayr, Brigitte Keller und Roman Dienersberger beim Spatenstich (v. l.). Foto: VA

Robert Niedergesäß, Jürgen Rank, Klaus Beslmüller, Angelika Obermayr, Brigitte Keller und Roman Dienersberger beim Spatenstich (v. l.). Foto: VA

Grafing · Zum Spatenstich für das erste Projekt der Wohnbaugesellschaft Ebersberg gKU (WBE) haben sich Landrat Robert Niedergesäß, Jürgen Rank von der Firma Decker, Architekt und technischer Vorstand der WBE Klaus Beslmüller, Grafings Bürgermeisterin Angelika Obermayr, Brigitte Keller, Kaufmännischer Vorstand der WBE und Roman Dienersberger von der Regierung von Oberbayern an der Baustelle am Kapellenweg in Grafing getroffen.

21 neue und günstige Wohnungen werden hier entstehen.

Bezugstermin ist voraussichtlich schon im ersten Quartal 2018. Geplant sind zwölf Einzimmerwohnungen, sieben Zwei-bzw. Dreizimmerwohnungen und zwei Fünfzimmerwohnungen. Mietpreise von maximal 8,50 Euro pro Quadratmeter sind anvisiert. Damit wird der Rahmen der Mietpreisobergrenze des Jobcenters eingehalten. Die Stadt Grafing war die erste Kommune, die sich dem Landkreis in der Wohnbaugesellschaft angeschlossen hat. Gefolgt von der Gemeinde Moosach, wo demnächst mit dem Bau von Wohnungen begonnen werden soll. Alle Landkreisgemeinden können sich dem gemeinsamen Kommunalunternehmen WBE anschließen.

Der Freistaat fördert die Bauvorhaben über sein Kommunales Wohnraumförderungsprogramm derzeit mit 30 Prozent. Die Gemeinden stellen für den Wohnungsbau ein Grundstück zur Verfügung, das in ihrem Eigentum bleibt. Planung, Bau und Betrieb der Wohnungen übernimmt die WBE. Die Gemeinden entscheiden, wer Mieter wird. Vermieter ist die WBE. Anders als beim sozialen Wohnungsbau gibt es keine Einkommensgrenzen. Landrat Niedergesäß: »Unserem Landkreis ist bis zum Jahr 2035 ein Wachstum von über 17 Prozent prognostiziert. Bereits jetzt fehlt es an Wohnraum für Gering- und Mittelverdiener. Aktuell wird zu wenig gebaut und was gebaut wird, ist oft zu teuer für die Mehrheit der Suchenden.

Deshalb versuchen wir mit der WBE auf kommunaler Ebene einen Beitrag dazu zu leisten, dass mehr Menschen in unserem Landkreis das finden können, was jeder braucht, ein bezahlbares Zuhause.«

Artikel vom 16.08.2017
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