Traumlos für Kreissieger im BFV-Pokal

Löwen beim Bezirksligisten VfR Neuburg

Fiebrig erwartet in Neuburg an der Donau: der TSV 1860 München. Foto: Anne Wild

Fiebrig erwartet in Neuburg an der Donau: der TSV 1860 München. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Die Auslosung im Bayerischen Toto-Pokal bescherte dem Bezirksligisten VfR Neuburg ein Traumlos. Am Mittwoch, den 9. August, kommt um 18:30 Uhr der TSV 1860 München in den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Der Bayerische Pokal der Männer wird seit 1998 jährlich ausgespielt. Der Sieger erhält einen der beiden Startplätze des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) für den DFB-Pokal. Der zweite Platz geht an den Bayerischen Amateurmeister – die beste bayerische Amateurmannschaft in der Regionalliga Bayern.

Das Teilnehmerfeld für den BFV-Pokal setzt sich aus 64 Mannschaften zusammen. Nicht teilnahmeberechtigt sind zweite Mannschaften und Profiklubs aus der Ersten und Zweiten Bundesliga. Alle bayerischen Dritt- und Regionalliga-Vereine sind für die 1. Hauptrunde automatisch gesetzt und werden durch 24 Kreispokalsieger ergänzt. Der Bezirksligist VfR Neuburg hatte sich als Pokalsieger des Fußballkreises Augsburg erstmals für die Hauptrunde qualifiziert.

In den ersten beiden Hauptrunden sowie im Achtelfinale gibt es regionale Lostöpfe. Die 24 Kreispokalsieger dürfen sich – in zuvor ausgeloster Reihenfolge – aus ihren Töpfen den Gegner selbst auswählen. Das klassentiefere Team genießt Heimrecht. Bei einem Remis erfolgt nach 90 Minuten automatisch das Elfmeterschießen. Der letztjährige Zweitligist TSV 1860 München will sich nach dem Absturz in die Regionalliga über den bayerischen Wettbewerb für die Hauptrunde im DFB-Pokal 2018/2019 qualifizieren. Ausgetragen wird der BFV-Pokal in sechs K.O.-Runden. Nur der Sieger qualifiziert sich. Das Finale auf Landesebene findet am Samstag, 19. Mai 2018 statt. Amtierender Toto-Pokal-Sieger ist der 1. FC Schweinfurt 05.

Der Sportliche Leiter des VfR Neuburg Martin Stanek zeigte sich begeistert über sein Los. Bei der Auslosung am Sonntagvormittag im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg wurden die Neuburger zuerst gezogen und Stanek schnappte sich für seine Lila-Weißen die Löwen aus Giesing. »Genau deshalb gibt es die Wunschlose für die Kreissieger. Diese Partien sind für die Klubs das ›Spiel des Jahres‹ und gehen in die Vereinsgeschichte ein«, erklärte Verbands-Spielleiter Josef Janker. Wie der Kartenverkauf für die 2.300 Zuschauer fassende »Sparkassen-Arena« in Neuburg organisiert wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

(as)

Artikel vom 01.08.2017
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