Gasleck war Fehlalarm

Schwabing/Altstadt · U-Bahn: Öl tropfte auf heißen Motor

Schwabing/Altstadt · Die Suche nach einem möglichen Gasleck im Bereich der U3 und U6 stellte sich im Nachhinein als unbegründet heraus. Ausgelöst wurde der Alarm am vergangenen Samstag, 1. Juli, durch einen aufmerksamen Mitarbeiter der MVG.

Er hatte einen gasähnlichen Geruch im Bereich des U-Bahnhofs Nordfriedhof festgestellt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Kurz darauf riefen noch weitere aufmerksame Bürger bei der Integrierten Leitstelle an und meldeten ebenfalls eine Geruchsbelästigung bzw. einen auffälligen Gasgeruch an der Münchner Freiheit sowie der Haltestelle Poccistraße.

Als die Einsatzkräfte der Feuerwachen Milbertshofen, Schwabing und Mitte an den Einsatzorten eingetroffen waren, konnten sie bereits an der Oberfläche einen Gasgeruch wahrnehmen. Deshalb wurde vorsichtshalber der U-Bahnverkehr im Bereich Münchner Freiheit und Studentenstadt stillgelegt. Die eingesetzten Rettungskräfte kontrollierten den gesamten Bereich mit speziellen Messgeräten, jedoch verliefen die Messungen allesamt negativ. Es konnte kein Gas in der Atemluft festgestellt werden.

U-Bahnbetrieb 45 Minuten stillgelegt

Es stellte sich heraus, dass aus einer Leitung eines Zuges Öl auf den heißen Fahrmotor tropfte. Der dabei entstandene Dampf konnte als Ursache für den angenommen Gasgeruch identifiziert werden.

Die beschädigte U-Bahn wurde vom Lokführer in ein Abstellgleis nach Großhadern gefahren, um dort inspiziert zu werden. Nach etwa einer Dreiviertelstunde konnte der Fahrbetrieb wieder aufgenommen werden.

Artikel vom 04.07.2017
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